Kontinuität und Wandel
14.02.2020 -
Martin Till wird neuer Landesgeschäftsführer der Barmer in Hessen. Dies hat der Verwaltungsrat der Kasse kürzlich bestätigt. Martin Till hat bisher in der hessischen Landesvertretung das Vertragswesen geleitet und übernimmt die Geschäftsführung von Norbert Sudhoff. Seine neue Position tritt Martin Till als ausgewiesener Experte der deutschen und hessischen Gesundheitspolitik an. Mit seiner langjährigen Erfahrung und tiefgehenden Kenntnis der Region ist die erfolgreiche Leitung der Landesvertretung, die gesundheitspolitische Arbeit der BARMER in Hessen sowie die Fortführung und der Ausbau von Bündnissen und Partnerschaften weiterhin garantiert. Till übernimmt zukünftig die Verantwortung für mehr als 760.000 hessische BARMER-Versicherte, für deren Gesundheitsversorgung die Kasse im letzten Jahr mehr als 2,5 Milliarden Euro aufgewendet hat.
Gesundheitsexperte mit Wurzeln in Gießen
Martin Till verfügt über weitreichende Erfahrungen und Kenntnisse aus unterschiedlichen Bereichen des Gesundheitssystems. An seinem Geburtsort Gießen absolvierte er ein Studium der Sportwissenschaft und trat 1992 als Abteilungsleiter für Gesundheitsförderung in das Unternehmen BARMER ein. Seit der Übernahme der Abteilung Krankenhaus im Jahr 1997 baute Till umfassende Expertise im Bereich Krankenhauswesen auf. 2004 absolvierte er zudem ein berufsbegleitendes Studium der Gesundheitsökonomie an der European Business School. Seit 2008 verantwortet er das gesamte Vertragswesen der Kasse in Hessen. Er verfügt über ein umfassendes Netzwerk in der Landespolitik und in Fachgremien sowie eine ausgezeichnete Kenntnis der medizinischen Versorgungsstrukturen Hessens. Mit dieser passgenauen Ausbildung und Erfahrung tritt Martin Till seine neue Tätigkeit mit großer Motivation und Zuversicht an. „Für Hessen wünsche ich mir eine Steigerung der medizinischen Versorgungsqualität, die bei den Menschen spürbar ankommt. Für zielführende und schnelle gesundheitspolitische Weichenstellungen werde ich mich in Zukunft einsetzen,“ erklärt der neue Landeschef.
Gesundheitspolitische Ziele für eine zukunftssichere Versorgung in Hessen
Martin Till tritt seine Tätigkeit mit einer klaren Agenda an. Besonders wichtig ist dem neuen Landesgeschäftsführer, dass alle Partner im Gesundheitswesen eng und kooperativ zusammenarbeiten. „Innovative, patientenorientierte Versorgungskonzepte müssen in Hessen über die Sektorengrenzen zwischen dem ambulanten und stationären Bereich hinweg entwickelt werden“, so Till. Für ein Modellprojekt zum sektorenübergreifenden Entlassmanagement sind Staatsminister Kai Klose, Martin Till und die Klinikleitung des St. Josefs-Hospital im hessischen Rheingau zusammengekommen. Potential für eine bessere Kommunikation zwischen dem St. Josefs-Hospital und den Ärztinnen und Ärzten in der Region sieht Till im digitalen Infrastrukturausbau: „Eine verantwortliche, sichere und menschennahe Digitalisierung des Gesundheitswesens hat die Chance, die Medizinversorgung in Hessen weiter zu verbessern und zu vernetzen“, führt der Landeschef aus. Das Projekt im Rheingau habe Partner für eine bessere Gesundheitsversorgung zusammengebracht, eine Entwicklung die sich Till auch für die Umsetzung des hessischen Landeskrankenhausplans wünscht. Er ist überzeugt: „Bei der Krankenhausplanung muss Qualität die Ziele und Maßstäbe setzen. Es ist möglich hochwertige Behandlung, lückenlose Notfallversorgung und gute Erreichbarkeit zusammenzubringen, wenn vorhandene Ressourcen optimal verteilt und eingesetzt werden.“
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