IT & Kommunikation

Login erleichtern, Leben retten

15.01.2025 - Pflegekräfte am Limit? Moderne Technologien wie IAM entlasten, schützen Patienten und machen das Gesundheitswesen effizienter – Zeit für den digitalen Wandel!

Das deutsche Gesundheitswesen steht vor einer doppelten Herausforderung: einerseits einer alternden Gesellschaft, die immer mehr Pflegeleistungen benötigt, andererseits einem Rückgang des Pflegepersonals durch den demografischen Wandel. Trotz hoher Beschäftigungszahlen von Pflegekräften zeigt ein internationaler Vergleich ein gravierendes Defizit in der effizienten Nutzung dieser Ressourcen. Dieses Ungleichgewicht gefährdet die Versorgungsqualität und erhöht den Druck auf Pflegekräfte.

Ein zentraler Ansatz zur Bewältigung dieser Probleme ist der Einsatz moderner digitaler Technologien, insbesondere Lösungen im Bereich Identity and Access Management (IAM). Diese Systeme optimieren Arbeitsabläufe, reduzieren den Verwaltungsaufwand und verschaffen Pflegekräften mehr Zeit für das Wesentliche: die direkte Patientenbetreuung.

Die Herausforderung: Ineffiziente Ressourcennutzung

Deutschland gehört in absoluten Zahlen zu den Spitzenreitern bei der Anzahl von Pflegekräften. Laut OECD sind es etwa 13 Pflegekräfte pro 1.000 Einwohner – ein Wert, der international heraussticht. Doch in der Relation zu den jährlich behandelten Fällen wird deutlich, dass die verfügbare Zeit pro Patient begrenzt ist.

Ein Bericht des Sachverständigenrats „Gesundheit und Pflege” mahnt an, dass diese Diskrepanz strukturelle Ineffizienzen im System widerspiegelt. Pflegekräfte verlieren wertvolle Zeit durch administrativen Aufwand, komplexe digitale Arbeitsabläufe oder ineffiziente Ressourcenzuweisungen. Dieser Frust treibt viele Pflegekräfte in den Berufsausstieg, was den Personalmangel weiter verschärft.

Die Rolle von Technologie: IAM als Schlüssel zur Entlastung

IAM beschreibt ein Set von Technologien und Prozessen, das den sicheren und effizienten Zugriff auf digitale Systeme ermöglicht. In der Pflege spielen diese Systeme eine entscheidende Rolle, da sie den Zugang zu sensiblen Patientendaten und weiteren digitalen Anwendungen des Pflegealltags erleichtern, ohne die Datensicherheit zu gefährden. Folgende Funktionen können den Alltag von Pflegekräften erheblich verbessern:

  • Single Sign-On (SSO): Mit nur einem Login erhalten Pflegekräfte Zugang zu allen benötigten Systemen und Anwendungen. Dies reduziert die Zeit für wiederholte Anmeldungen und minimiert Passworthürden.
  • Badge-Tap-Zugang: Durch das Berühren eines Lesegeräts mit einem Mitarbeiterausweis können Pflegekräfte sich schnell authentifizieren, was Zeit spart und den Arbeitsablauf beschleunigt.
  • Mobile IAM-Lösungen: Pflegekräfte können mithilfe von mobilen Endgeräten, die sicher in das IAM-System integriert sind, auch außerhalb der Station auf relevante Daten zugreifen.
  • IGA-Lösungen: Identity Governance und Administration Lösungen versorgen Pflegekräfte automatisch mit notwendigen Berechtigungen, schützen sensible Daten und entlasten die IT-Administration durch effiziente und effektive Prozessautomatisierung.

Vorteile moderner IAM-Lösungen

Die Einführung solcher Technologien bringt spürbare Vorteile für Pflegekräfte und Organisationen:

  • Effizienzsteigerung: Der administrative Aufwand wird reduziert, sodass mehr Zeit für die Patientenversorgung bleibt. Studien zeigen, dass bspw. durch SSO-Lösungen täglich bis zu 45 Minuten pro Pflegekraft eingespart werden können.
  • Burnout-Prävention: Weniger Stress durch optimierte Prozesse sorgt für höhere Arbeitszufriedenheit und reduziert die Fluktuation.
  • Datensicherheit: IAM-Systeme stellen sicher, dass nur autorisierte Personen Zugang zu Patientendaten erhalten, was Cyberangriffe erschwert.

Mehr als nur Effizienz: Datengestützte Entscheidungen

IAM-Lösungen bieten nicht nur Zugangsmanagement, sondern auch Einblicke in Arbeitsabläufe. Mit Enterprise Access Management Analytics können Organisationen nachvollziehen, wie, wann und wo Mitarbeitende Systeme nutzen. Diese Daten helfen bei der:

  • Ressourcenplanung: Engpässe werden identifiziert und können durch gezielte Umverteilung oder Neueinstellungen behoben werden.
  • Optimierung von Arbeitsprozessen: Ineffiziente Abläufe werden sichtbar und können durch gezielte Maßnahmen verbessert werden.

IAM in der Praxis: Ein Blick in die Zukunft

Ein Beispiel: In einer deutschen Klinik wurde ein umfassendes IAM-System eingeführt. Pflegekräfte melden sich nun per Badge-Tap an, und alle relevanten Daten sind sofort verfügbar. Durch die Analyse von Nutzungsdaten konnte das Krankenhaus feststellen, dass bestimmte Arbeitsabläufe in der Nachtschicht doppelt so lange dauerten wie tagsüber. Basierend auf diesen Erkenntnissen wurden Schichtpläne und Zuständigkeiten angepasst – mit spürbaren Verbesserungen für die Mitarbeitenden und die Patientenversorgung.

Technologie als Enabler im Gesundheitswesen

Die Entlastung von Pflegekräften ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit, um die Versorgungssicherheit in Deutschland langfristig zu gewährleisten. Moderne Technologien wie IAM bieten eine effektive Möglichkeit, Pflegekräfte zu unterstützen, indem sie administrative Lasten reduzieren und Arbeitsprozesse optimieren.

In einem Gesundheitswesen, das von immer knapperen Ressourcen geprägt ist, kann der intelligente Einsatz solcher Systeme nicht nur den Pflegeberuf attraktiver machen, sondern auch die Qualität der Patientenversorgung sichern. Entscheider in Kliniken und Krankenhäusern sind gefragt, diese Potenziale zu nutzen – nicht zuletzt, um den Herausforderungen des demografischen Wandels proaktiv zu begegnen.

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