Nach Eröffnung des „Anbau West“ im Juni 2022 folgte nun der Abschluss der nächsten Phase der Baumaßnahmen. Im Rahmen von Mitarbeitenden und Gremien wurden am 24. Februar die sanierten und modernisierten Räumlichkeiten, Gartenanlage und Cafeteria mit einer Einsegnungsfeier eröffnet.

Rund 30 Millionen Euro investiert der Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD) insgesamt in die jüngeren Baumaßnahmen am Marien Hospital. Diese beinhalten auch die Wahlleistungsstation im Erdgeschoss des ursprünglich im Jahr 1864 gegründeten und 1970 neu aufgebauten Krankenhauses in Pempelfort – sie bietet nun Patientinnen und Patienten eine helle und moderne stationäre Unterbringung. „Die abgeschlossenen Modernisierungsarbeiten sind ein weiterer wichtiger Schritt für das Marien Hospital“, sagt Geschäftsführer Dr. Martin Meyer. „Unser Ziel ist es, eine erstklassige medizinische Versorgung in einer modernen und komfortablen Umgebung zu bieten. Durch unsere Umbaumaßnahmen schaffen wir sowohl für Patientinnen und Patienten aber auch für unsere Mitarbeitenden bessere räumliche Strukturen und eine insgesamt höhere Aufenthaltsqualität.“

Konkret bedeutet das für die sanierte interdisziplinäre Station mit 26 Betten im Erdgeschoss, die sowohl aus dem älteren Gebäudeteil als auch dem Neubau besteht, einen gehobenen Raum- und Unterbringungskomfort. Patienten und Mitarbeitende der Klinik für Innere Medizin und konservative Intensivmedizin und der Klinik für Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin erwarten ab sofort komfortable und attraktive Räumlichkeiten, verbunden mit hochspezialisierter Pflege und Medizin. Dunkle Holztöne und eine naturverbundene Optik mit wohligen Farben zeichnen die neuen Patientenzimmer aus, die ausschließlich aus Ein- und Zweibettzimmern mit barrierefreien Bädern bestehen. Moderne Krankenhausarchitektur bedeutet auch beispielsweise eine Ausstattung mit medizinischer Druckluft und Sauerstoffversorgung, die Sanierung und Erneuerung von Heizungs- und Abwasserleitungen, eine energiesparende Installation von Kühldecken über ca. 200qm und eine Einzelraumregelung für effizientes Heizen und Kühlen.

Über den Balkon hat man nun einen Blick ins Grüne: Der Park des Innenstadtkrankenhauses wurde neugestaltet und sogar durch einen zusätzlichen Patientengarten erweitert. Der vorher ungenutzte Bereich zwischen Krankenhaus und Verwaltungsgebäude lädt nun mit Sitzbänken zum Verweilen ein – eine Idee, die im Laufe des Umbauprojekts entstand und nun pünktlich finalisiert wurde. Insgesamt wurde eine Außenfläche von ca. 2.900qm neugestaltet, gepflastert und bepflanzt. Patienten und Mitarbeitende können sich außerdem in der neuen Cafeteria inklusive Außenterrasse eine Pause gönnen. Neue, moderne und helle Räumlichkeiten für ein Stillcafé, ein Hightech-Studio für Videoübertragungen, Schulungs- und Konferenzräume bieten außerdem Platz für Veranstaltungen.

Rückschläge und Hürden bei der Bauzielplanung, wie Starkregen mit einhergehenden Überschwemmungen oder Materialengpässe, konnten die Fertigstellung nicht lange bremsen. Nichtsdestotrotz bedeutete der Umbau im laufenden Betrieb auch Einschränkungen und Lärm und erforderte neben Geduld auch Verständnis. „Dafür sind wir unseren Patienten und Mitarbeitenden sehr dankbar“, so Meyer. „Im Marien Hospital sanieren wir eine Station nach der anderen und das gute Ergebnis zeigt, dass sich der Aufwand lohnt.“ Zusätzlich zur Gebäudesanierung und der Fertigstellung einer hochmodernen Krankenhaus-Zentralapotheke im Untergeschoss des Hauses in diesem Jahr, steht noch ein weiteres Projekt an: Als dritte Einrichtung im VKKD wird auch das Marien Hospital eine eigene Photovoltaikanlage installieren.

Ausgewählte Zahlen/Daten/Fakten:

• Allein 15 km Stromkabel auf einem Stationsabschnitt von 50 m Länge
• Insgesamt 35 km verlegte Stromkabel
• 3 Tonnen verbauter Stahl
• 85 neue Schalter, 360 verbauten Steckdosen und 230 Brandmelder
• 205 neue Lampen
• 28 km Datenkabel
• 270 Datendosen
• Anzahl der E-Mails zu den Projekten in den letzten 4 Jahren: unzählbar