Moderne Bildgebung in der Radiologie
365-Tage-Bilanz der strategischen Partnerschaft der Kliniken Köln mit Philips
Gemeinsam mit dem Gesundheitstechnologieunternehmen Philips modernisieren die Kliniken Köln die diagnostische Bildgebung ihrer drei Klinik-Standorte Holweide, Merheim und Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße.
Die Zusammenarbeit ist auf 15 Jahre ausgelegt. In diesem Zeitraum übernimmt Philips das Management der Neu- und Ersatzbeschaffung von bildgebenden Systemen, deren Wartung und Service. Dazu kommt die operative und strategische Beratung der Kliniken Köln bei der Identifizierung von Einsparpotenzialen und bei der Verbesserung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität in der Radiologie. Das Volumen des Anfang 2018 unterzeichneten Kooperationsvertrages beläuft sich auf insgesamt 86 Mio. Euro.
„Mit den vergangenen 365 Tagen können wir sehr zufrieden sein, denn die ersten erfolgreichen Schritte für eine zukunftssichere und leistungsfähige Radiologie wurden gemacht“, erklärt Holger Baumann, Geschäftsführer der Kliniken Köln, während eines Gesprächs am Rande des Gesundheitskongress des Westens. Direkt nach der Vertragsunterzeichnung vor einem Jahr wurde mit der Planung der neuen Radiologie inklusive Neubau am Standort Merheim begonnen. Mittlerweile laufen die ersten Neubaumaßnahmen in Merheim sowie Umbaumaßnahmen in Holweide und Riehl. Parallel dazu starteten erste umfassende Nutzungs- und Auslastungsanalysen der medizintechnischen Geräte und Systeme. Auf Basis der Ergebnisse soll eine möglichst bedarfsgerechte Planung für Neuanschaffungen aufgesetzt werden. Auch die Installation neuer IT-Lösungen ist angelaufen. Diese Lösungen sind Teil eines einheitlichen IT-Konzepts für die Radiologie und sollen eng mit der übrigen IT-Landschaft der Kliniken verzahnt werden.
„Im Krankenhaus ist die Radiologie eine Schlüsseldisziplin“, erklärt Prof. Dr. Axel Goßmann, Chefarzt der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie und Neuroradiologie der Kliniken Köln. „Häufig ist die Radiologie einer der ersten und einer der letzten Kontaktpunkte des Patienten auf seinem Weg durch das Krankenhaus. In Notfallsituationen ist eine schnelle CT-Bildgebung Grundlage für zielgerichtete Therapieentscheidungen. Vor Entlassungen wird der Therapieerfolg nochmals durch Befunde aus der Radiologie bestätigt.“ Damit werden gut strukturierte Versorgungsprozesse innerhalb der Radiologie zu wichtigen Treibern für Qualität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit des gesamten Klinikums.
Partnerschaft braucht gemeinsame Verantwortung
Wie gut diese Faktoren über die Laufzeit der Kooperation tatsächlich verbessert werden können, soll anhand von Kennzahlen gemessen und nachgehalten werden. Das ist aufwändig, bringt aber ein klares Nutzenversprechen und ein Ertragsziel mit sich. In einer echten Partnerschaft stehen beide Parteien für das Erreichen der gesteckten Ziele ein. „Das schönste Konzept nützt wenig, wenn die geplanten Verbesserungen nicht umgesetzt und nachgehalten werden. Deshalb sind wir mit eigenen Mitarbeitern kontinuierlich vor Ort“, erklärt Heiko Borwieck, Health Systems Leader Deutschland, Philips GmbH Market DACH. „Außerdem haben wir ein erfolgsabhängiges Vergütungsmodell vorgeschlagen.“ Philips ist somit als Partner aktiv an dem Risiko beteiligt, dass die Kliniken Köln mit Investitionen und Prozessumstellungen eingehen. Damit bietet das Unternehmen den Kliniken Köln ein attraktives und innovatives Modell findet Baumann: „In Zeiten knapper finanzieller Ressourcen helfen uns strategische Partnerschaften wie diese, eine bedarfsgerechte, qualitativ hochwertige und wirtschaftliche Versorgung der Patienten in Köln langfristig sicherzustellen.“
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