Parkinson-Erkrankung frühzeitig erkennen
22.08.2014 -
Parkinson-Erkrankung frühzeitig erkennen. Erste Untersuchungen weisen darauf hin, dass sich eine Parkinson-Erkrankung mithilfe einer speziellen Ultraschallmethode frühzeitig erkennen lässt – lange bevor die Krankheit das Gehirn spürbar geschädigt hat.
Die „transkranielle Sonografie (TCS)“ könnte daher erstmals eine Frühdiagnose dieser Bewegungsstörung möglich machen.
Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) geht davon aus, dass diese Erkenntnisse die Behandlung der Gehirnerkrankung entscheidend verändern werden.
An der Schläfe dringt die transkranielle Sonografie in die Tiefen des Gehirns bis zur Substantia nigra vor.
Priv.-Doz. Dr. Daniela Berg vom Hertie-Institut für klinische Hirnforschung in Tübingen erläutert: „Bei mehr als 90 % aller Erkrankten werden die Ultraschallwellen in der Substantia nigra verstärkt reflektiert.“
Wissenschaftler sprechen von einer „hyperechogenen“ Zone.
Verantwortlich hierfür ist vermutlich u.a. der hohe Eisengehalt in der geschädigten Hirnregion.