Patientinnen profitieren von Partnerschaft
25.11.2021 - Die Vorteile, die sich durch den Zusammenschluss von Somatex und Hologic ergeben, führen zu einer verbesserten Patientinnenversorgung beim Mammakarzinom.
Seit 2021 ist Somatex, führender Hersteller von Clip- und Drahtmarkierungen, Teil der Hologic Gruppe. Die Vorteile, die sich durch den Zusammenschluss von Somatex und Hologic ergeben, führen zu einer verbesserten Patientinnenversorgung beim Mammakarzinom. Davon ist auch Prof. Dr. Sherko Kümmel überzeugt.
„Für uns Anwender ist die Bündelung des Wissens vorteilhaft, weil die vielen Einzelsysteme auf dem Weg hin zu einer erfolgreichen Entfernung des Mammakarzinoms potenziell aufeinander abgestimmt werden können. Ich wünsche mir zum Beispiel, dass die Bildgebung besser auf die Lokalisation der Marker abgestimmt wird. In der täglichen Routine ist es von enormem Vorteil, die Clipmarkierung vor einer OP mittels Ultraschall zu detektieren. Das spart Zeit und wir vermeiden eine zusätzliche Strahlenbelastung für die Patientin. Hier müssen jedoch die Sequenzen ebenso weiterentwickelt werden wie die Clips selbst. Diese Aufgabe könnten wir gemeinsam mit Somatex und Hologic angehen, weil alle Parteien ein gleich hohes Interesse an diesem Fortschritt haben.“
„Unmet needs“ kommen auf die Agenda
Die Weiterentwicklung des Ultraschalls ist nur ein Beispiel, das Sherko Kümmel zu den „unmet needs“ seiner Disziplin zählt. „Um zu verstehen, was den Diagnostikern, uns Operateuren aber vor allem den behandelten Frauen wirklich hilft, brauchen wir Ansprechpartner, die den gesamten Diagnose und OP-Vorbereitungspfad kennen und Unternehmen, die ihn abbilden.
Gemeinsam mit Somatex haben wir in der Vergangenheit viele wichtige Studien aufgesetzt, etwa mit dem Tumark Vision Clip, die zu neuen Standards im Behandlungsprozess geführt haben. Zum Beispiel dazu, dass die Clips mittlerweile routinemäßig gesetzt werden. Solche produktiven Zusammenarbeiten wünsche ich mir auch in der Zukunft.“
Ganz aktuell profitiert das Essener Team von der Einführung von Faxitron: Das auf die Präparateradiografie spezialisierte Gerät von Hologic steht direkt im OP, lange Wege in die Radiologie gehören der Vergangenheit an. „Die Zeitersparnis und der Qualitätsgewinn, die wir mit Faxitron erzielen konnten, sind enorm“, so der Chirurg.
„Für die zukünftigen Entwicklungen braucht es ein ebenso breites wie tiefgehendes Know-how und natürlich auch die notwendigen Ressourcen, um so große Themen wie 3D-Visualisierung in Angriff zu nehmen. Vor diesem Hintergrund war es eine kluge Entscheidung beider Unternehmen, den Weg in Zukunft gemeinsam zu gehen.“
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