Patrick Müller-Nolte leitet Notaufnahme am Klinikum Wetzlar
03.06.2020 -
Am Klinikum Wetzlar hat Patrick Müller-Nolte (41) am 1. Juni als Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme begonnen.
Zu den Aufgaben von Patrick Müller-Nolte gehören die Organisation der Zentralen Notaufnahme, die Koordination der klinischen Notfallversorgung und die Steuerung des Personaleinsatzes. Der Facharzt für Innere Medizin war davor über zehn Jahre an den Asklepios Kliniken Schwalm-Eder tätig, zuletzt rund fünf Jahre als Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme.
„Wir freuen uns sehr, dass sich Herr Müller-Nolte entschieden hat, am Klinikum Wetzlar diese wichtige Position zu übernehmen“, sagte Tobias Gottschalk, Geschäftsführer der Lahn-Dill-Kliniken. „Unser Ziel ist es, die Prozesse in unserer Zentralen Notaufnahme weiter zu verbessern. Wir sind uns sicher, dass er genau der Richtige dafür ist, da er über eine langjährige Erfahrung und fachliche Kompetenz in der Leitung einer Notaufnahme verfügt. Ich wünsche Herrn Müller-Nolte viel Freude und Erfolg bei seiner neuen Aufgabe.“
Die Zentrale Notaufnahme am Klinikum ist eine wichtige Schnittstelle zwischen dem Rettungsdienst, den niedergelassenen Ärzten und dem Krankenhaus. Das interdisziplinäre Team betreut pro Jahr zirka 30.000 Patienten.
„Ich freue mich sehr über diese neue Aufgabe“, so Patrick Müller-Nolte. „Mein oberstes Ziel ist es, die medizinische Notfallversorgung gemeinsam mit den Chefärzten und den Mitarbeitern der beteiligten Abteilungen weiter zu optimieren.“ Gerade in der Notaufnahme sei eine gute und effiziente Kommunikation im gesamten Team wichtig. „Denn dort müssen häufig schnelle Entscheidungen über den Zustand des Patienten und das Krankheitsbild getroffen und entsprechend kommuniziert werden“, so der Notfallmediziner.
Geht es um Leben und Tod oder kommt der Patient mit einer schmerzhaften Erkrankung, die auch später behandelt werden kann? Die Patienten werden in der Zentralen Notaufnahme am Klinikum Wetzlar nach dem so genannten Manchester-Triage-Modell behandelt. „Jeder Patient, der in die Notaufnahme kommt, wird beurteilt, ob er dringend behandelt werden muss. Das heißt, Patienten mit lebensbedrohlichen oder zeitkritischen Beschwerden haben Vorrang. Für leichtere Fälle kann es daher zu Wartezeiten kommen“, erklärt der neue Leiter der Zentralen Notaufnahme das Triage-System.
Patrick Müller-Nolte hat an der Philipps-Universität Marburg Humanmedizin studiert. Er trägt die Zusatzbezeichnungen „Klinische Akut- und Notfallmedizin“, „Notfallmedizin“ und „Ärztliches Qualitätsmanagement“. Zudem hat er die Qualifikationen „Leitender Notarzt“ und „Ärztlicher Leiter Rettungsdienst“.