Personalia

Prof. Arand zum Bundeslandmoderator der Traumanetzwerke in Baden-Württemberg ernannt

13.05.2020 -

Einheitliche und überprüfbare Standards bei der Versorgung Schwerverletzter.

Bereits 2008 wurde die „Initiative TraumaNetzwerk“ von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) ins Leben gerufen. Die Traumanetzwerke sind ein weltweit beachtetes Modell der modernen Schwerverletztenversorgung, denen einheitliche und überprüfbare Versorgung- und Qualitätsstandards zugrunde liegen. Die Umsetzung dieser Standards in den Kliniken vor Ort wird regelmäßig durch Audits überprüft und bescheinigt. Damit wird auch eine externe Qualitätssicherung gewährleistet. In einem jeweiligen regionalen Traumanetzwerk arbeiten Kliniken mit dem Status als überregionales, regionales und lokales Traumazentren zusammen. Diese Kliniken müssen bestimmte Ausstattungsmerkmale  wie Schockraum, Hubschrauberlandeplatz, Computertomographie, Not-OP, Intensivstation etc., sowie eine Fachqualität und eine 24-stündige Verfügbarkeit in der Versorgung Schwerverletzter nachweisen.

Eine wichtige Aufgabe kommt dabei den 16 sogenannten Bundeslandmoderatoren der Initiative TraumaNetzwerk zu. Sie sind innerhalb ihres Bundeslandes unter anderem für die Einordnung der einzelnen TraumaNetzwerke hinsichtlich der Versorgungskompetenz, für die inhaltliche und räumliche Auslegung bei strittigen Auffassungen sowie für die Zusammenarbeit der einzelnen lokalen TraumaNetzwerke im jeweiligen Bundesland zuständig. Professor Dr. Markus Arand, Ärztlicher Direktor der Klinik für Unfall- Wiederherstellungschirurgie und Orthopädie im RKH Klinikum Ludwigsburg und Mitglied im Präsidium der DGU, wurde nun zum Moderator des Bundeslandes Baden-Württemberg ernannt.

In Baden-Württemberg gibt es insgesamt neun überregionale TraumaNetzwerke: Kurpfalz (Universitätsklinikum Heidelberg und Universitätsklinikum Mannheim), Nord-Württemberg (RKH Klinikum Ludwigsburg und SLK-Kliniken Heilbronn), Oberrhein (Universitätsklinikum Freiburg und Ortenau Klinikum), Oberschwaben-Bodensee (Oberschwabenklinik Ravensburg), Region Stuttgart (Klinikum Stuttgart), Schwarzwald-Bodensee (Schwarzwald-Baar Klinikum Villingen-Schwenningen), Süd-Württemberg (Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Tübingen und Universitätsklinikum Tübingen), Nord-Baden (Städtisches Klinikum Karlsruhe) und Ulm (Bundeswehrkrankenhaus Ulm und Universitätsklinikum Ulm).

Kontakt

Regionale Kliniken Holding RKH GmbH-

Posilipostraße 4
71640 Ludwigsburg

+49 7141 99 90
+49 7141 99 60919

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