Prof. Aribert Rothenberger mit August-Homberger-Preis ausgezeichnet
21.03.2011 -
Prof. Dr. Aribert Rothenberger, Direktor der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Göttingen, ist von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) e.V. für sein wissenschaftliches Lebenswerk mit dem August-Homburger-Preis 2010 ausgezeichnet worden.
Die Verleihung fand im Rahmen des 32. Kongresses der Gesellschaft vom 2. bis 5. März 2011 in Essen statt. Der Preis ist insgesamt mit 10.000 € dotiert und wurde im Jahr 2010 zu gleichen Teilen an einen etablierten Wissenschaftler sowie als Förderpreis an einen jungen Wissenschaftler vergeben.
Mit dem Preis würdigt die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. Professor Rothenberger für seine "Forschungsarbeiten zu neurobiologischen Korrelaten psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter insbesondere der Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), der Tic- und Zwangsstörungen". In seinen Forschungen ging und geht es Prof. Rothenberger vor allem darum, die Wechselwirkung zwischen Gehirnfunktion und Verhalten aufzuklären. So gewonnene Erkenntnisse sollen helfen, die Diagnostik und Therapie für die seelisch gestörten jungen Patienten zu verbessern. In seiner Laudatio bezeichnete der Präsident der Gesellschaft, Prof. Dr. Frank Häßler, Klinik für Psychiatrie, Neurologie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter der Universität Rostock, den Preisträger als Pionier und Nestor der biologischen Kinder- und Jugendpsychiatrie in Deutschland.