Prof. Dr. Thomas Frietsch ist neuer Chefarzt an der Klinik Schillerhöhe
18.11.2011 -
Prof. Dr. Thomas Frietsch übernimmt zum November 2011 die Leitung der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin der Klinik Schillerhöhe. Er übernimmt dami die Position von Reinhard Jaki, der nach 26 Jahren als Chefarzt in den Ruhestand ging.
„Ich hatte immer ein großes Interesse an der Thoraxanästhesie", erklärt der 49-jährige Prof. Dr. Thomas Frietsch. „Daher freut es mich natürlich sehr, an einer so bedeutenden Klinik auf diesem Gebiet tätig sein zu können", fügt er hinzu.
Bereits vor seiner Position als Leitender Oberarzt für Anästhesiologie im Orthopädisch-Unfallchirurgischen Zentrum der Medizinischen Fakultät Mannheim (Universität Heidelberg) widmete er sich drei Jahre der Anästhesie in der Thoraxchirurgie.
Anschließend war der Experte in schonenden Narkoseverfahren als Geschäftsführender Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor an der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Uniklinikums Marburg/Gießen tätig, wo er auch die interdisziplinäre Intensivstation leitete.
Weitere Stationen seiner Karriere führten ihn unter anderem an das Universitätsklinikum Freiburg sowie an die Universität Heidelberg, wo er drei Jahre im Bereich Physiologie und Pathophysiologie forschte. Als Gastprofessor verbrachte er ein Jahr an der Oregon Health & Science University in Portland, USA. Bevor Prof. Frietsch an die Klinik Schillerhöhe kam, leitete er die Restrukturierungsmaßnahmen der orthopädischen Anästhesie an der Ostseeklinik Damp.
„Wir freuen uns sehr, Prof. Frietsch in unserem Team begrüßen zu dürfen", so Christine Bühler, Geschäftsleitung der Klinik Schillerhöhe. „Von seiner Expertise werden sicherlich alle Patienten in der gesamten Klinik profitieren", fügt sie hinzu. Prof. Frietsch sieht insbesondere auf interdiszplinärer Ebene viele Ziele, die er mit seiner Abteilung anstrebt. „Wir werden die Lungenersatzverfahren wesentlich vorantreiben und auch an der Einführung neuer Weaning-Konzepte arbeiten", so Prof. Frietsch.
Da der gebürtige Rastatter auch über die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin verfügt, möchte er des Weiteren eng mit den onkologischen und pneumologischen Abteilungen der Klinik zusammenarbeiten und die Schmerztherapie weiter vorantreiben.