Prof. Dr. Wolf-Ingo Steudel mit Wilhelm-Tönnis-Medaille ausgezeichnet
29.06.2012 -
Für seine überragenden Beiträge zur Neurochirurgie und seine Verdienste um die Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) wurde Prof. Wolf-Ingo Steudel mit der höchsten Auszeichnung dieser wissenschaftlichen Gesellschaft der Wilhelm-Tönnis-Medaille geehrt. Der Ärztliche Direktor und frühere Klinikdirektor der Neurochirurgie des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS) in Homburg erhielt die Auszeichnung im Rahmen der DGNC-Jahrestagung.
Vom 13. bis zum 16. Juni 2012 veranstaltete die DGNC ihre 63. Jahrestagung in Leipzig. Neben dem unfangreichen wissenschaftlichen Programm wurde auch in diesem Jahr wieder die Wilhelm-Tönnis-Medaille verliehen. Die Gesellschaft zeichnet mit ihr Neurochirurgen aus, die auf klinischem, experimentellem oder organisatorischem Gebiet überragende Beiträge zur Neurochirurgie geleistet haben. Mit der Verleihung der Medaille am 13. Juni 2012 wurde Preisträger Prof. Steudel außerdem zum Ehrenmitglied der DGNC ernannt. Die Ehrenmitgliedschaft ist eine Auszeichnung der Gesellschaft, mit der nationale und internationale Experten der Neurochirurgie gewürdigt werden.
Die Verleihung ist mit der traditionellen Wilhelm-Tönnis-Gedächtnisvorlesung verknüpft, die Prof. Steudel am 15. Juni 2012 hielt. Seine Verbundenheit mit der Fachgesellschaft zeigte seine Themenwahl: Worauf wir stolz sein können!
In der Vorlesung stellte Prof. Steudel wichtige Aspekte in der Geschichte der DGNC dar. Von der Etablierung der Neurochirurgie als eigenständiges Fach, die Gründung der DGNC, die Einführung des Facharztes für Neurochirurgie bis hin zu moderner Forschung und Krankenversorgung.