Raphaelsklinik Münster verabschiedet Pflegedirektor Manfred Fehrenkötter in den Ruhestand
26.06.2018 -
Die Raphaelsklinik im westfälischen Münster hat ihren Pflegedirektor Manfred Fehrenkötter mit einem Gottesdienst und einem festlichen Essen in den Ruhestand verabschiedet. Seit Februar 2006 war der gelernte Krankenpfleger an der Innenstadtklinik als Mitglied der Betriebsleitung für die Belange der Pflege zuständig.
Fehrenkötter absolvierte seine Krankenpflegeausbildung am St. Marien-Hospital in Ahaus und wechselte dann in das Krankenhaus Maria-Frieden in Telgte. Im Anschluss war er längere Zeit im Bereich Anästhesie- und Intensivpflege des Josef-Hospitals in Warendorf tätig. Auf die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung am evangelischen Weiterbildungsinstitut für pflegerische Berufe in Münster folgte eine zweijährige Gutachtertätigkeit beim medizinischen Dienst der Krankenversicherungen Westfalen-Lippe in Hamm. Seit August 1996 war er Pflegedienstleiter im St. Josefs-Krankenhaus in Salzkotten.
„Sie haben die gute Atmosphäre an der Raphaelsklinik in den vergangenen zwölf Jahren stark mitgeprägt“, betonte der ärztliche Direktor, Prof. Dr. Claus Spieker, in seiner Rede. Die ehemalige Professorin für Pflegewissenschaften an der Fachhochschule Bielefeld, Prof. Dr. Barbara Knigge-Demal, verwies auf den fundamentalen Wandel in der Pflege während der letzten 20 Jahre: „Ihre Fortbildung zur Pflegedienstleitung haben Sie in Zeiten des Umbruchs absolviert und das hat Sie stark geprägt. Ihr Engagement hat Sie zu einem wichtigen Wegbereiter der professionellen Krankenpflege werden lassen“.
Zahlreiche, tiefgreifende Veränderungen in der Raphaelsklinik wie der Aufbau einer zentralen interdisziplinären Aufnahme, die Komplettzertifizierung durch den TÜV oder die gemeinsam mit dem Clemenshospital im Verbund der Alexianer erlangte Anerkennung als erstes akademisches Lehrkrankenhaus für Pflege in Nordrhein-Westfalen hat Manfred Fehrenkötter wesentlich mitgestaltet. Eines seiner letzten großen Projekte an der Raphaelsklinik war die Einführung von Pflegediagnosen.