Rudern gegen Krebs: Spannender Renntag für den guten Zweck
04.06.2024 - Am 8. Juni 2024 gehen 200 Profi- und Hobby-Sportlerinnen und -Sportler am Blasewitzer Elbufer an den Start. Mit dem Erlös werden Projekte für Onkologie-Patientinnen und -Patienten unterstützt. Am Renntag warten ein buntes Bühnenprogramm und eine Tombola auf die Besucherinnen und Besucher.
Ein wichtiges und inzwischen zur Tradition gewordenes Event zum Sammeln von Spenden für Projekte, die Krebspatientinnen und -patienten zugutekommen, steht im Juni an: die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“. Nachdem die Veranstaltung am Blasewitzer Elbufer zunächst coronabedingt pausieren musste und 2022 die zehnjährige Jubiläumsregatta stattfand, stehen in diesem Jahr die Teams von 50 Mannschaftsbooten in den Startlöchern und trainieren fleißig für den großen Tag am 8. Juni 2024. „Mit den Spenden aus der Regatta ‚Rudern gegen Krebs‘ konnten wir in den vergangenen Jahren wegweisende Projekte initiieren, um frühzeitig und gezielt die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Da dieser Aspekt nur in geringem Umfang als Krankenhausleistung finanzierbar ist, spielen die Spenden aus der Benefiz-Regatta eine entscheidende Rolle. Deshalb ist das Engagement der Spenderinnen und Spendern sowie von allen, die dieses außergewöhnliche Ereignis organisatorisch unterstützen, so wichtig“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand am Uniklinikum Dresden.
Die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ auf und an der Elbe in Dresden steht vor der Tür. Insgesamt 50 Teams rudern am 8. Juni 2024 jeweils im Vierer samt Steuermann die 300-Meter-Strecke am Blauen Wunder. Gemeinsam mit dem Sächsischen Elbe-Regattaverein (SERV) stellt das Uniklinikum die Ruder-Regatta für den guten Zweck als Partner der Stiftung Leben mit Krebs zum elften Mal auf die Beine. In bester Tradition starten Patientinnen und Patienten, Ärzteschaft, Pflegepersonal und Mitarbeitende des Uniklinikums Dresden, aber auch Rudersportlerinnen und -sportler sowie Ruderneulinge regional ansässiger Unternehmen bei dem sportlichen Wettbewerb. Sie alle stellen – als Einsteigerinnen und Einsteiger oder aber bereits mit Expertise ausgestattet – ihr großartiges Engagement unter Beweis und setzen so durch ihren Einsatz ein starkes Zeichen gegen Krebs. Ihr Zeil: Gemeinsam aktiv für den guten Zweck. Ins Leben gerufen wurde „Rudern gegen Krebs“ von der Stiftung Leben mit Krebs, die bundesweit an mehr als zehn Standorten Benefizregatten veranstaltet.
Trainer bereiten Teams auf den Wettkampf vor
Bereits seit Ende März werden die Teams in Dresden von den Rudervereinen auf den Wettbewerb vorbereitet. Trainer Karl-Heinz Endler ist für das Patientenboot zuständig, das von drei Frauen und einem Mann plus Steuermann zur Regatta auf der Elbe unterwegs sein wird. Die erste der vier Trainingseinheiten fand im klubeigenen Ruderbecken statt, die drei weiteren im Vierer auf dem Fluss. „Die größte Herausforderung ist wahrscheinlich, aus vier Individualistinnen und Individualisten innerhalb kürzester Zeit eine Mannschaft zu formen und diesem Team die Gewissheit zu vermitteln, dass das Boot trotz ‚Kippelns‘ stabil im Wasser liegt“, sagt Karl-Heinz Endler. Und letztlich soll das Team-Erlebnis am 8. Juni vor allem Spaß machen. Das betont auch Barbara Hauptmann vom Patientenbeirat, die bei allen bisherigen Regatten in Dresden dabei war und sich um die Besetzung der Patientenboote kümmert. Inzwischen überlässt die 71-Jährige aber den Jüngeren die Plätze an den Rudern. „Es ist immer spannend zu beobachten, wie die vier Menschen durch die gemeinsame Herausforderung als Team zusammenwachsen.“ Diese Erfahrung hat auch Beate Schinköthe gemacht. Sie ist bereits zum zweiten Mal im Patientenboot dabei und konnte auch ihre Freundin Romy Krutak davon überzeugen, mitzurudern.
Regatta am 8. Juni ab 9 Uhr im Sportzentrum Oehmestraße
Beide Frauen sind Leukämie-Patientinnen am Uniklinikum Dresden und haben sich bei einer Stammzelltransplantation kennengelernt. Warum sie bei der Benefiz-Regatta dabei sind? „Wir wollen ein Statement setzen und zeigen, dass man trotz einer Krebserkrankung etwas schaffen kann“, sagt Beate Schinköthe. Und doch schien die Herausforderung zunächst zu groß zu sein. „Als wir zum ersten Mal in das wacklige Boot gestiegen sind, haben wir gedacht: Das wird nie etwas.“ Umso stolzer seien sie gewesen, als sie bei der letzten Regatta 2022 schließlich ins Ziel ruderten. „Da war klar, dass wir auch das nächste Mal dabei sind.“ Nun ist es endlich soweit: Wer die Teams am 8. Juni ab 9 Uhr anfeuern will, ist im Sportzentrum Blasewitz, Oehmestraße 1, herzlich willkommen. Für Speisen und Getränke sowie ein buntes Bühnenprogramm samt Kinder- und Erwachsenen-Tombola ist ebenfalls gesorgt.
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