Starke ESG-Performance
05.03.2024 - Royal Philips hat 2023 seine Nachhaltigkeitsziele in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) weiter konsequent verfolgt.
Im vergangenen Jahr verbesserte Philips mit seinen Produkten, Lösungen und Dienstleistungen die Gesundheit und das Wohlergehen von 1,88 Milliarden Menschen, davon 221 Millionen in unterversorgten Regionen. Damit kommt das Unternehmen seinem Ziel, bis 2025 jährlich zwei Milliarden Menschenleben zu verbessern, sehr nahe. Um den Zugang zu nachhaltiger Gesundheitsversorgung weltweit zu verbessern, wurden in partnerschaftlichen Netzwerken entsprechende Lösungen entwickelt. Zudem stieg der Umsatzanteil des zirkulären Produkt-, Lösungs- und Dienstleistungsportfolios, während sich die operativen und wertschöpfungskettenbezogenen CO2-Emissionen reduzierten.
„Durch unsere langjährige Erfahrung und unser Engagement in den Bereichen Umwelt und Soziales haben wir heute einen vollständig integrierten Ansatz für verantwortungsbewusstes und nachhaltiges Wirtschaften – im Einklang mit unserem Unternehmenszweck. Ich bin davon überzeugt, dass unsere ESG-Verpflichtungen der beste Weg für Philips sind, um Prioritäten für eine globale Wirkung zu setzen und langfristige Werte für unsere Stakeholder zu schaffen“, so Marnix van Ginneken, Chief ESG & Legal Officer bei Royal Philips. „Wir sind stolz auf die Fortschritte, die wir im Hinblick auf unsere Ziele, bis zum Jahr 2025 jährlich zwei Milliarden Menschenleben zu verbessern, unsere Verpflichtungen in Bezug auf niedrige CO2-Emissionen zu erfüllen sowie unser Eco-Design-Portfolio auszubauen, erreicht haben. Wir konzentrieren uns weiterhin darauf, die Ziele für 2025 zu erreichen.“
Gesundheitsversorgung nachhaltig verbessern
Weltweit haben Millionen von Menschen immer noch wenig oder keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung. Um das zu ändern, entwickelte Philips mit einem Partnernetzwerk eine KI-gestützte Ultraschalllösung, die Hebammen bei der Versorgung von Müttern in ländlichen Regionen Kenias unterstützt. Um dünn besiedelte Gebiete in Australien und Nordamerika gut versorgen zu können, ist eine neues Geschäftsmodell entstanden: Ein mobiler Untersuchungsraum auf einem Truck bringt Screening-Angebote dorthin, wo sie gebraucht werden. So werden beispielsweise Trucks mit einem Computertomographen an Bord eingesetzt, um das Erkennen und die Behandlung von Lungenkrebs sowie anderen Erkrankungen der Atemwege zu verbessern.
Philips unterstützt den Aufbau nachhaltiger und resilienter Gesundheitssysteme durch Partnerschaften und sein branchenführendes Portfolio an Nachhaltigkeitsinnovationen. Dazu gehören Magnetresonanztomographen mit heliumfreiem Betrieb¹ und das Philips Radiology Operations Command Center, das Echtzeit-Zusammenarbeit im Bereich MRT²/CT³-Remote Support für Medizinische Technologinnen und Technologen für Radiologie (MTRs) ermöglicht und so Reisezeiten sowie -kosten reduziert, Home-Office Lösungen greifbarer macht und Randzeiten oder MTRs-Ausfälle kompensieren kann. Philips hat sich mit der portugiesischen Champalimaud-Stiftung zusammengetan, um bis 2028 den CO2-Fußabdruck der diagnostischen und interventionellen Bildgebung zu halbieren. Zudem forschen Philips und das Vanderbilt University Medical Center daran, wie sich die Radiologie dekarbonisieren lässt. Erste Ergebnisse dieser Kooperationen zeigen, dass nachhaltige Initiativen sowohl umweltfreundlich als auch kosteneffizient sein können.
Vielfalt und Integration
Bei Philips arbeiten weltweit knapp 70.000 Mitarbeitende in über 100 Ländern. Ihre unterschiedlichen Hintergründe, Perspektiven und Erfahrungen fließen in die tägliche Arbeit ein. Das Unternehmen legt großen Wert auf ein integratives Umfeld, in dem Kreativität gelebt wird und Innovation entstehen kann. Der Frauenanteil im Top-Management liegt im Jahr 2023 bei 31 Prozent und Philips wurde 2023 von Forbes als Best Employers for Women und Best Employers for Diversity ausgezeichnet.
Kohlenstoffarme Wertschöpfungskette ausbauen
Im vergangenen Jahr steigerte Philips seinen Umsatz mit zirkulären Produkten, Lösungen und Dienstleistungen auf 20 Prozent des Gesamtumsatzes. Zudem ist das Unternehmen seit 2020 in seinen Betrieb CO2-neutral und bezog im vergangenen Jahr 78 Prozent seiner Energie aus erneuerbaren Quellen. Hierfür ging neben dem neuen Mutkalampi-Windpark in Finnland das neue Pontinia-Solarkraftwerk in Italien ans Netz. Im Dezember 2023 unterzeichnete Philips seinen ersten direkten Vertrag über erneuerbare Energie in China.
Philips hält den Status „Zero Waste to Landfill“. Alle 23 Industriestandorte erfüllten dieses Ziel bis Ende 2023. 91 Prozent Betriebsabfälle werden aktuell recycelt. Das Ziel bis 2025 liegt bei 95 Prozent.
Im Jahr 2022 war Philips das erste Unternehmen der Gesundheitstechnologie, dessen CO2-Emissionsminderungsziele für die gesamte Wertschöpfungskette (Scope 1-3) von der Initiative Science Based Targets (SBTi) validiert wurden. 46 Prozent der Ausgaben für die Beschaffung ging an zuliefernde Unternehmen, die sich zu wissenschaftsbasierten Reduktionszielen verpflichtet haben. Das Ziel von Philips ist es, bis 2025 50 Prozent zu erreichen.
Berichterstattung und Auszeichnungen
Philips wurde in der globalen Liste der Dow Jones Sustainability Indices 2023 unter den Top 3 der Gesundheitstechnologieunternehmen aufgeführt. CDP (früher bekannt als Carbon Disclosure Project), eine globale Nichtregierungsorganisation, die die Perfomance und das Management der Treibhausgasemissionen der berichtenden Unternehmen bewertet, hat Philips zum elften Mal in Folge in die CDP Climate Change 'A'-Liste aufgenommen und damit seinen kontinuierlichen Beitrag zu Klimaschutz und Transparenz gewürdigt.
Das Unternehmen sich zu Transparenz verpflichtet und orientiert sich bei der Unternehmensführung an globalen Standards und Best Practices. So gibt der Human Rights Report 2023 von Philips einen Überblick über die Aktivitäten zum Schutz der Menschenrechte und das Unternehmen veröffentlicht Informationen zu seinen länderbezogenen Aktivitäten und Steuerzahlungen. Darüber hinaus hat es in seinem Jahresbericht 2023 bereits eine erweiterte Berichterstattung zu den Emissionen für Scope 1-3 aufgenommen, um sich auf die neue Richtlinie der Europäischen Union zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) vorzubereiten, die ab 2024 verpflichtend sein wird.