Aus den Kliniken

Universitätsklinikum Regensburg eröffnet Wilhelm Sander-Therapieeinheit NeuroOnkologie

20.01.2011 -

Das Universitätsklinikum Regensburg unterhält eines der größten Forschungs- und Behandlungszentren für Patienten mit Hirntumoren in Deutschland. Gefördert durch die Wilhelm Sander-Stiftung richtet die Fakultät für Medizin der Universität Regensburg am Universitätsklinikum nun eine spezielle interdisziplinäre Therapieeinheit „NeuroOnkologie" ein.

Die Wilhelm Sander-Therapieeinheit Neuroonkologie

Die Wilhelm Sander-Therapieeinheit NeuroOnkologie stärkt das 2009 gegründete, interdisziplinäre Zentrum für Hirntumoren (ZHT). Durch die neue Einrichtung baut das Universitätsklinikum Regensburg seine Kompetenzen weiter aus, Patienten mit Hirntumoren zu behandeln. „Die interdisziplinären Arbeitsstrukturen sowie modernste diagnostische und therapeutische Ausstattung ermöglichen uns eine optimale Versorgung der Patienten", erläutert Prof. Dr. Alexander Brawanski, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie der Universität Regensburg und Sprecher des ZHT. Fester Bestandteil der Therapieeinheit ist die Erforschung und Evaluierung neuer Therapieverfahren. Die Regensburger Mediziner haben sich dabei auf die Entwicklung und Überführung molekular begründeter Therapiemodelle aus der Grundlagen- und klinischen Forschung in die klinische Praxis spezialisiert. „Der Weg zu individualisierten Therapieentscheidungen, die die Behandlung dieser schwerwiegenden Erkrankungen weiter verbessern sollen, wird im ZHT durch die Sander-Therapieeinheit NeuroOnkologie geebnet", erklärt Prof. Dr. Ulrich Bogdahn, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie.

Seit Jahresbeginn verstärkt eine neu eingerichtete Abteilung für Neuropathologie mit Prof. Dr. Markus J. Riemenschneider die medizinische Versorgung sowie die Forschung am Universitätsklinikum Regensburg. Sie ist eng mit der Wilhelm Sander-Therapieeinheit verbunden und wird ebenfalls durch die Stiftung gefördert.

Die Förderung durch die Wilhelm Sander-Stiftung in Höhe von rund drei Mio. € ist auf fünf Jahre angelegt. Anschließend wird die Therapieeinheit in den Routinebetrieb des Klinikums überführt.

Seit Gründung der Wilhelm Sander-Stiftung wurden insgesamt über 190 Mio. € für die Forschungsförderung in Deutschland und der Schweiz bewilligt. Der Förderschwerpunkt sind Projekte im Rahmen der Krebsbekämpfung. Die Stiftung geht aus dem Nachlass des gleichnamigen Unternehmers hervor, der 1973 verstorben ist.

Eröffnungsveranstaltung

Die feierliche Eröffnungsveranstaltung der Wilhelm Sander-Therapieeinheit Neuroonkologie am Freitag, den 18. Februar 2011, findet im Beisein des Oberbürgermeisters der Stadt Regensburg Hans Schaidinger im 16.30 Uhr im Kleinen Hörsaal des Universitätsklinikums statt.

Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an zuweisende Ärzte aus Süddeutschland. Als Gastredner referiert der international renommierte Onkologe Prof. Dr. Roger Stupp, Lausanne, über den aktuellen Forschungsstand zur Therapie von bösartigen Hirntumoren, sogenannten Glioblastomen. Im Anschluss daran stellen Experten aus dem Universitätsklinikum die Behandlungs- und Forschungsbereiche der Wilhem Sander-Therapieeinheit vor.

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