Weichen für die Zukunft des Loreley-Gesundheitscampus und des Loreley-Seniorenzentrums neu gestellt
Ziel ist es, in Oberwesel weiterhin ein breites medizinisches Angebot vorzuhalten
Die Gesellschafter der Krankenhaus GmbH St. Goar-Oberwesel – also die Marienhaus Kliniken GmbH, die Städte St. Goar und Oberwesel sowie die Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein – haben rechtzeitig vor dem Jahresende einvernehmlich die Weichen für die Zukunft des Loreley-Gesundheitscampus und des Loreley-Seniorenzentrums neu gestellt. Die Marienhaus Kliniken GmbH hat ihren Gesellschafteranteil in Höhe von 55 Prozent vollständig und in enger Abstimmung mit den kommunalen Gesellschaftern auf den Kolping-Förderverein Krankenhaus und Seniorenzentrum Oberwesel e.V. übertragen. Neuer Geschäftsführer der Krankenhaus GmbH St. Goar-Oberwesel ist Ingo Jakschies, der bereits den im Oktober eröffneten Loreley-Gesundheitscampus leitet. Parallel dazu scheidet Dr. Klaus-Peter Reimund als Geschäftsführer der Krankenhaus GmbH St. Goar-Oberwesel aus.
Der vollstationäre Krankenhausbetrieb in Oberwesel war bereits Ende September eingestellt worden. Anfang Oktober hatte der Gesundheitscampus (eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Krankenhaus GmbH) seine Arbeit aufgenommen. Das in Zusammenarbeit mit der GöK Consulting GmbH entwickelte medizinische Versorgungskonzept zielt darauf ab, ein breites medizinisches Angebot vorzuhalten. Dazu gehören die Tagesklinik für konservative Orthopädie mit 72 Plätzen sowie ein neues Facharztzentrum zur ambulanten Versorgung der Bevölkerung. Darüber hinaus ist vorgesehen, das Angebot des Loreley-Seniorenzentrums deutlich auszuweiten.
Michael Brahm, der Vorsitzende des Kolping-Förderverein Krankenhaus und Seniorenzentrum Oberwesel e.V., dankte der Marienhaus Unternehmensgruppe für ihr jahrzehntelanges Engagement am Mittelrhein und zeigt sich optimistisch, dass Gesundheitscampus plus Seniorenzentrum sowohl die wohnortnahe medizinische Versorgung der Bevölkerung sicherstellen als auch das Potenzial des Mittelrheins als Gesundheitsregion stärken werden. „Diese Herausforderung werden wir gemeinsam auf Augenhöhe, mit den beteiligten Kommunen und der neuen Geschäftsführung, mit aller Kraft verfolgen“, so Michael Brahm.