Weltweit erster Patient mit neuer CyberKnife M6-Serie behandelt
04.02.2013 -
Am Europäischen CyberKnife Zentrum München-Großhadern (ECZM) wurde vor kurzem das weltweit erste CyberKnife System der neuen M6-Serie installiert. Nun konnten die leitenden Ärzte des Zentrums, Prof. Berndt Wowra und PD Dr. Alexander Muacevic, den ersten Patienten mit einer Tumorerkrankung hiermit behandeln.
Dabei zeichnet sich die neue M6-Serie - eine konsequente Weiterentwicklung der bekannten CyberKnife-Technologie, die aus einem robotergesteuerten Linearbeschleuniger mit integriertem Bildführungssystem besteht - nicht nur durch größtmögliche Präzision aus, sondern etwa auch durch eine Verkürzung der Behandlungszeit. Zudem kann die Radiochirurgie dank dem neuen Roboter jetzt noch mehr Patienten zur Verfügung gestellt werden - und diese von den Vorteilen der Therapieoption profitieren.
Das Europäische Cyberknife Zentrum München-Großhadern, das eng mit dem Klinikum der Universität München sowie der AOK Bayern und einigen anderen Krankenkassen kooperiert, ist das weltweit erste Zentrum, in dem das CyberKnife System der M6-Serie installiert wurde. Nun konnte hier der erste Patient mit dem neuen System radiochirurgisch behandelt werden. Damit bleibt das Zentrum ein Wegbereiter in der Radiochirurgie: Bereits 2005 wurde im Zentrum das erste CyberKnife System deutschlandweit installiert - bis heute behandelte das Expertenteam mit der bekannten CyberKnife-Technologie weit über 3.500 Patienten mit extra- und intrakraniellen Tumoren.
Mit der Installation des Systems der neuen M6-Serie bietet das Zentrum nun eine radiochirurgische Behandlungsoption auf dem allerneuesten Stand der Technik. „Wir können Patienten genauso effektiv behandeln wie früher. Allerdings haben wir nun die Möglichkeit, mehr Patienten die besonderen Behandlungsvorteile des CyberKnife Systems zukommen zu lassen", fasst PD Dr. Alexander Muacevic, Radiochirurg und Neurochirurg am Europäischen CyberKnife Zentrum München, die Vorteile für die Behandlung zusammen.
Präzisionsbestrahlung mit innovativem CyberKnife M6-System
Dank seiner Kombination aus robotergeführtem Linearbeschleuniger mit einem Bildführungssystem, das Patienten- und mögliche Tumorbewegungen registriert und den Behandlungsstrahl entsprechend korrigiert, kann das CyberKnife System selbst schwer zugängliche Tumore in sehr wenigen Sitzungen hocheffektiv bestrahlen. Dabei ist und bleibt es das einzige System weltweit, das die Tumorbewegungen nicht nur in Echtzeit erkennt, sondern auch die Bestrahlung automatisch daran anpasst. Ein weiterer Vorteil: Die Präzision des Geräts sorgt dafür, dass das umgebende gesunde Gewebe maximal geschont wird. Mit der neuen M6-Serie des CyberKnife Systems, die Ende 2012 die Zulassung von der FDA erhalten hat, bietet das Münchner Zentrum seinen Patienten diese bekannten, aber auch zusätzliche Vorteile. Dazu gehört etwa eine erhebliche Verkürzung der Behandlungsdauer.
„Für uns ist es entscheidend, unseren Patienten die bestmögliche Versorgung zukommen zu lassen. Bei dem CyberKnife System wissen wir aus Erfahrung, welche Behandlungsergebnisse wir erzielen können. Und dies können wir mit dem neuen Modell nun noch schneller - angepasst an die individuellen Patientenanforderungen", resümiert Prof. Berndt Wowra die technische Innovation am Zentrum.
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