Dr. Michael Böhmer, Chefvolkswirt des Zukunftsforschungsinstituts Prognos ist sich sicher: “Zum ersten verändert sich die Arbeitswelt Stichwort Homeoffice. Das wird bleiben. Außerdem sehen wir einen beschleunigten Strukturwandel. Das hat Auswirkungen auf den Fachkräftemangel.” Dieser werde stärker und schneller auf uns zukommen, als gedacht. Und drittens: “Die Digitalisierung. Da geht es gar nicht um die super Innovation, sondern es geht um die Diffusion bestehender Technologien. Diese werden von vielen Menschen in der Breite genutzt werden und damit auch wirklich Produktivitäts-Effekte für die gesamte Volkswirtschaft haben”, betont er.

„Für uns alle ist Gesundheit präsenter geworden - und damit auch der Wert der Diagnostik. Nie zuvor war dieser so greifbar wie aktuell durch die Pandemie”, sagte Christian Paetzke, Geschäftsführer Roche Diagnostics Deutschland GmbH. Eine präzise Diagnostik sei entscheidend, um schnell Gewissheit zu bekommen. “Diese Gewissheit kann Diagnostik auch für viele andere Krankheiten bringen. Je früher wir Klarheit haben, umso  früher können wir mit der Behandlung starten und desto besser sind die Chancen für eine erfolgreiche Therapie.”

Roche entwickelte Anfang 2020 innerhalb weniger Wochen sensitive und spezifische Diagnosemethoden, um das Virus schnell nachzuweisen. Gleich zu Beginn der Pandemie war Roche damit einer der Hersteller, der hochwertige PCR-Test Kits in großer Zahl produzierten. Insgesamt 17 Lösungen (Tests und Apps) entwickelte das Unternehmen seit Beginn der Pandemie. Die Tests umfassen alle Stadien der Infektion: die akute Erkrankung, das diagnostische Betreuen des Patienten und schließlich das Belegen der überstandenen Infektion.