Zehn-Jahres-Partnerschaftsvertrag für Evangelisches Krankenhaus Bielefeld und Siemens
03.08.2011 -
Das Evangelische Krankenhaus Bielefeld (EvKB) und Siemens Healthcare haben einen Partnerschaftsvertrag für zehn Jahre abgeschlossen. Um seine Patienten optimal zu versorgen, investiert das Krankenhaus in eine komplett neue Radiologie mit modernster Ausstattung. Im Rahmen des zwischen den Vertragspartnern vereinbarten Bereitstellungsmodells unterstützt Siemens seinen Kunden bei der Projektplanung, hilft bei der Optimierung von Behandlungsabläufen, liefert die erforderliche Medizintechnik und trainiert die Mitarbeiter an den neuen Geräten. Außerdem wird Siemens alle medizinischen Geräte im EvKB in Stand halten. Ein flexibles Finanzierungsmodell, bereitgestellt von der Sparte Financial Services von Siemens (SFS), ermöglicht dem Klinikum, über zehn Jahre kontinuierlich modernste Technologien zu nutzen.
Das Evangelische Krankenhaus Bielefeld gehört zu den größten Krankenhäusern in Nordrhein- Westfalen. Im Zuge der geplanten Erweiterung des Klinikums sowie seiner radiologischen Abteilung wurde ein strategischer Partner gesucht, der nicht nur innovative Medizintechnik liefert, sondern seinen Kunden auch dabei unterstützen kann, auf lange Sicht wettbewerbsfähig zu bleiben. Das EvKB entschied sich für das Bereitstellungsmodell von Siemens und hat dazu einen Partnerschaftsvertrag über zehn Jahre geschlossen.
Das Bereitstellungsmodell umfasst neben Beratungsleistungen zur Optimierung der klinischen Arbeitsabläufe und laufenden Schulungen für Geräte und Software auch das Instandhaltungsmanagement für mehr als 8000 medizintechnische Geräte von etwa 300 verschiedenen Herstellern.
Zum Modell gehört außerdem ein Innovationskonzept, das es dem EvKB erlaubt, den Gerätepark in den nächsten zehn Jahren auf höchstem technologischen Niveau zu halten, sei es durch Updates, Upgrades oder durch den Austausch gegen Geräte der nächsten Generation. Das Finanzierungskonzept mit monatlichen Nutzungsraten für die Geräte lässt sich während der Vertragslaufzeit flexibel an die Kundenbedürfnisse anpassen und gibt dem Klinikum Planungssicherheit für die nächsten Jahre.
Zusätzlich umfasst der Vertrag die Lieferung und Implementierung von mehr als 80 Medizintechnikprodukten. Darunter befinden sich Großgeräte, wie ein Computertomograf und ein 3-Tesla-Magentresonanztomograf, aber auch dreißig Ultraschallsysteme sowie die Bildbefundungssoftware Syngo.via.
„Neben dem Gerätekauf war das Innovationskonzept ein wichtiger Bestandteil des Vertrags. Denn die Entwicklung geht weiter - wir wollen in den Bereichen, in denen wir Leistungsführer sind, auch noch in zehn Jahren die modernste Ausstattung haben. Wir haben uns für einen Fullservice- Vertrag entschieden, damit die Technik ständig gewartet und betriebsbereit ist. Der Workflow muss optimiert werden. Darum kaufen wir auch Beratungsleistung ein. Wir brauchen Mitarbeiter, die die Handgriffe an den neuen modernen Geräten beherrschen. Kurz, wir haben uns dazu entschlossen, das gesamte Paket zu kaufen. Es gibt nur wenige, die so etwas anbieten können. Wir wollten alles aus einer Hand", sagte Dr. Heiner Meyer zu Lösebeck, Geschäftsführer des Evangelischen Krankenhauses Bielefeld.
„Auch im Gesundheitswesen haben sich die Innovationszyklen verkürzt. Mit unserem Bereitstellungsmodell wollen wir unsere Kunden dabei unterstützen, technisch immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, um ihren Patienten eine innovative medizinische Versorgung anbieten zu können", sagte Wolfgang Bayer, Leiter von Siemens Deutschland, Healthcare-Sektor.