Zwei Krankenhausprofis verstärken die Geschäftsführung der Starnberger Kliniken
16.02.2023 - Die Geschäftsführung stellt sich zum 1. März neu auf: Peter Lenz kommt für Stefan Huber und Martin Schmid wird die Häuser Penzberg und Seefeld/Herrsching leiten.
Erneute Veränderung an der Spitze des Klinikums Starnberg: Nach nur wenigen Wochen hat sich Stefan Huber entschlossen, die Geschäftsführung wieder abzugeben und seine Geschäftsführungstätigkeit an seiner alte Wirkungsstätte, der Kreisklinik Ebersberg, wieder vollumfänglich aufzunehmen. Wie berichtet, hatte der 48-Jährige erst zu Beginn des Jahres die Geschicke des Klinikums Starnberg von Heiner Kelbel übernommen, der langfristig erkrankt ist. Hubers Nachfolge wird spätestens zum 1. März Peter Lenz antreten.
Ebenfalls zum 1. März kommt Martin Schmid an die Starnberger Kliniken. Er wird die Geschäftsführung der Häuser Penzberg und Seefeld/Herrsching übernehmen. „Beide sind absolute Profis in der bayerischen Krankenhauslandschaft und ich freue mich sehr, dass wir sie so kurzfristig für uns gewinnen konnten“, so Dr. Thomas Weiler, Geschäftsführer der Starnberger Kliniken GmbH. „Damit ist die Geschäftsführungsebene komplett neu aufgestellt.“
Der 62-jährige erfahrene Krankenhausmanager Lenz war mehr als 23 Jahre in der Leitung der Barmherzigen Brüder in Regensburg tätig sowie später unter anderem Geschäftsführer am Klinikum Garmisch-Partenkirchen und dem RoMed Klinikverbund. Beide Kliniken waren zusammen mit dem Klinikum Starnberg unter anderem auch Gründungsmitglieder des Verbunds „Gesundheit Oberbayern“. Durch diese enge Zusammenarbeit und auch durch ihre Zeit als Visitatoren in der KTQ-Piltophase Ende der 1990er Jahre kennen sich beide bestens und haben den Kontakt über die Jahre nie verloren. „Peter Lenz ist zudem als ein sehr erfahrener Strukturexperte bekannt, der sein Handwerk versteht und das ist für das Klinikum Starnberg wichtig“, so Weiler.
Der 60-jährige Martin Schmid blickt ebenfalls auf eine erfolgreiche Karriere als Klinikgeschäftsführer zurück – unter anderem bei der Klinikum Fichtelgebirge gGmbH mit den zwei Standorten in Marktredwitz und Selb. Weiler und Schmid kennen sich ebenfalls schon seit Langem, so aus der Landesgruppe Bayern des Verbands der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD).
Die Entscheidung Stefan Hubers kam für Weiler allerdings überraschend, hatte sich der 48-Jährige doch noch im Rahmen der Betriebsversammlung Ende vergangenen Jahres den Starnberger Mitarbeitern als sehr tatkräftig und Mut machend präsentiert und auch von Freude auf die neue Herausforderung gesprochen.
Es gelte nun, nach vorne und nicht zurück zu schauen, so der Holding-Chef. „Wir stehen durch die erhebliche Krankenhausreform, die zwingend notwendig ist, vor großen Herausforderungen und dafür braucht es starke, erfahrene Geschäftsführer, die flexibel auf Veränderungen reagieren können.“