Aus den Kliniken

Universitätsklinikum Regensburg (UKR) eröffnet Wilhelm Sander-Therapieeinheit NeuroOnkologie

18.02.2011 -

Die Universitätsklinikum Regensburg (UKR) richtet mit Förderung der Wilhelm Sander-Stiftung am Universitätsklinikum eine in Bayern einzigartige Therapieeinheit für den Bereich NeuroOnkologie ein. Am Freitag, den 18. Februar 2011 findet die Eröffnungsveranstaltung statt.

Neues Patientenportal

Die Wilhelm Sander-Therapieeinheit NeuroOnkologie stärkt das 2009 gegründete Zentrum für Hirntumoren (ZHT) am Universitätsklinikum Regensburg. Die Fördermittel fließen in den Aufbau eines Patientenportals. Dahinter steht ein hochqualifiziertes Netzwerk: Über eine Stiftungsprofessur für Neuroonkologie koordiniert die neue Einheit die Diagnostik und Therapie bei Patienten mit Hirntumoren - klinikübergreifend und mit dem Ziel eines therapeutischen Durchbruchs. Eingegliedert in das ZHT, erfolgt in der neuroonkologische Therapieeinheit insbesondere die ambulante und tagesklinische Versorgung der Patienten mit Hirntumoren nach modernsten Behandlungsprinzipien.

Darüber hinaus berät sie z.B. Ärzte und Angehörige, die sich mit der Therapie von Hirntumorpatienten befassen.

Dr. Jörg Koppenhöfer, Stiftungsratsvorsitzender der Wilhelm Sander-Stiftung: „Unser Ziel ist es, die Entwicklung neuer Therapieformen für Krebspatienten unmittelbar aus Forschungsergebnissen zu unterstützen. Wir freuen uns deshalb besonders, dass es gelungen ist, am Universitätsklinikum Regensburg ein klinisches Zentrum zu schaffen, das genau dieses Ziel verfolgt."

Erwartungen und Ziele

Neue Therapieverfahren: Vor dem Hintergrund der vorhandenen Ressourcen im Zentrum für Hirntumoren erwarten die Experten somit nicht nur eine Verbesserung der Therapieerfolge im Sinne einer Revision der bislang noch häufig enttäuschenden Überlebensdaten.

Fester Bestandteil der Therapieeinheit ist auch die Erforschung und Evaluierung neuer Therapieverfahren. Die Regensburger Mediziner haben sich dabei auf die Entwicklung und Überführung molekular begründeter Therapiemodelle aus der Grundlagen- und klinischen Forschung in die klinische Praxis spezialisiert, die in der Wilhelm Sander-Therapieeinheit genutzt werden sollen.

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