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Roche-Gruppe 2011: Starkes Ergebnis und positiver Ausblick

01.02.2012 -

Die Roche-Gruppe erzielte 2011 in einem anspruchsvollen Geschäftsumfeld ein starkes Gesamtergebnis. Der Kernbetriebsgewinn nahm schneller zu als die Verkäufe, und der Kerngewinn pro Titel wuchs zu konstanten Wechselkursen um 11% (-4% in CHF). Die Aufwertung des Schweizer Franken gegenüber anderen wichtigen Währungen, insbesondere gegenüber dem US-Dollar und dem Euro, hat sich auf das in Franken dargestellte Konzernergebnis deutlich negativ ausgewirkt. Das dem Geschäft zugrunde liegende Währungsrisiko wird jedoch dadurch stark reduziert, dass die Kosten des Konzerns zum größten Teil (80%) außerhalb der Schweiz anfallen.

Solides Verkaufswachstum

Die Konzernumsätze stiegen zu konstanten Wechselkursen um 1% (-10% in CHF; +5% in US$) auf 42,5 Mrd. CHF, wobei das zugrunde liegende Umsatzwachstum den erwarteten Rückgang der Verkäufe bei Tamiflu und Avastin sowie die Auswirkungen von Gesundheitsreformen, Sparmaßnahmen und Preiskürzungen ausgleichen konnte. Ohne Tamiflu erhöhten sich die Konzernverkäufe zu konstanten Wechselkursen um 2%.

Die Verkäufe der Division Pharma stiegen 2011 ohne Tamiflu um 1%, gestützt auf solides Wachstum bei wichtigen zugelassenen Medikamenten wie auch kürzlich am Markt eingeführter Produkte. Bezieht man das Geschäft mit Tamiflu ein, so blieben die Umsätze der Division Pharma zu konstanten Wechselkursen stabil (12% in CHF; +4% in US$) und erreichten 32,8 Mrd. CHF. Die Verkäufe der Division Diagnostics wuchsen deutlich schneller als der Markt für In-vitro-Diagnostika (IVD), und zwar zu konstanten Wechselkursen um 6% (-7% in CHF; +10% in US$) auf insgesamt 9,7 Mrd. CHF. Hauptwachstumsträger waren die Geschäftsbereiche Professional Diagnostics (+9%) und Tissue Diagnostics (+15%).

Severin Schwan, CEO von Roche, kommentiert das Unternehmensresultat für 2011: „Wir haben unsere Verkaufs- und Ertragsziele für das Jahr erreicht und darüber hinaus bedeutende Fortschritte in der Entwicklung neuer Produkte gemacht. Mit 17 positiven Studien in der Spätphase der klinischen Entwicklung haben wir die Voraussetzungen weiter verbessert, in den kommenden Jahren unser Geschäft mit innovativen Produkten auszubauen. Die geplante Übernahme von Illumina wird unsere Position im schnell wachsenden Sequenzierungsmarkt stärken und die Entwicklung von komplexen Biomarken für Forschung und Klinik ermöglichen. Für 2012 erwarten wir einen Anstieg der Konzernverkäufe im unteren bis mittleren einstelligen Bereich, und für den Kerngewinn je Titel streben wir ein Wachstum im hohen einstelligen Bereich an."

 

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