Prof. Dr. Achim Rody übernimmt die Leitung der UKSH-Frauenklinik
17.10.2012 -
Prof. Dr. Achim Rody.ist seit dem 1. Oktober 2012 neuer Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des UKSH, Campus Lübeck. Der Arzt und Wissenschaftler war zuvor am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg als stellvertretender Direktor der Frauenklinik tätig. Weitere Stationen seiner medizinischen Laufbahn waren Mainz, Trier, Münster und Frankfurt.
„Wir freuen uns, dass wir mit Prof. Dr. Achim Rody einen ausgezeichneten Gynäkologen für die Leitung unserer Frauenklinik am Campus Lübeck gewinnen konnten", sagt Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH, zur Begrüßung des neuen Klinikchefs. Gleichzeitig dankt Prof. Scholz der Privatdozentin Dr. Dorothea Fischer, die die Klinik in den vergangenen Monaten kommissarisch geleitet hatte. Dr. Fischer hatte sich nach dem Fortgang von Prof. Dr. Sven Becker spontan bereit erklärt, die Frauenklinik übergangsweise zu führen.
Prof. Rodys Schwerpunkt liegt auf der gynäkologischen Onkologie und hier besonders auf dem Mammakarzinom. Spezialisiert ist er auf minimal-invasive Operationsverfahren bei gynäkologisch-onkologischen Eingriffen. Über große Erfahrung verfügt Prof. Rody auch bei Operationen zur Rekonstruktion der Brust.
Langfristig möchte der neue Klinikdirektor das „Next Generation Sequencing" in der onkologischen und geburtshilflichen Forschung an der Frauenklinik etablieren. „Diese nächste Generation der DNA-Sequenzierung wird uns einen großen Schritt bei der Diagnostik genetisch bedingter Erkrankungen voranbringen", ist sich Prof. Rody sicher. Gestärkt werden soll unter seiner Leitung auch die translationale Forschung an der Schnittstelle zwischen präklinischer Forschung und medizinischer Entwicklung.
Prof. Rody ist Initiator des Combating Brest Cancer Meetings, das jährlich an verschiedenen Orten stattfindet. Das Treffen ist eine im deutschsprachigen Raum einzigartige Konferenz für Kliniker und Forscher. Regelmäßig werden dabei Ergebnisse der kliniknahen Forschung dargestellt, die in naher Zukunft eine wichtige Rolle in der Patientenversorgung spielen werden.
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