UKJ-Kinderklinik erhält Zusatz-Auszeichnung „Plus“
Jenaer Kinderklinik und Kinderchirurgie sind weiterhin „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ - Gütesiegel zum 4. Mal in Folge erhalten
Eltern möchten die bestmögliche Versorgung für ihr Kind, nicht nur zu Hause, sondern bei Krankheit vor allem auch im Krankenhaus. Doch woran erkennen Eltern, dass eine Kinderklinik eine gute Kinderklinik ist? Welche Kriterien müssen erfüllt sein, damit Kinder und Jugendliche fachlich gut, kind- und familiengerecht versorgt werden?
Das Gütesiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ unterstützt die Eltern bei der Wahl der richtigen Klinik. Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin sowie die Klinik für Kinderchirurgie am Universitätsklinikum Jena (UKJ) erfüllen nun erneut die anspruchsvollen Qualitätskriterien und erhalten dieses Gütesiegel. „Die Auszeichnung bestätigt die außerordentliche Qualität in der Behandlung der kleinen Patienten am UKJ. Sie hilft dabei, eine gute medizinische Versorgung von Kindern sicherzustellen und zudem stetig weiterzuentwickeln“, bestätigt Priv.-Doz. Dr. Jens Maschmann, Medizinischer Vorstand am UKJ. Die Jenaer Klinik für Kinderchirurgie erhält bereits zum vierten Mal in Folge das Gütesiegel. Der Zusatz „Plus“ beim Gütesiegel der UKJ-Kinderklinik gibt an, dass Kinder und Jugendliche dort jederzeit von einem Facharzt für Kinderchirurgie versorgt werden können.
Im Rahmen des freiwilligen Prüfverfahrens müssen die Kliniken die umfangreichen Kriterien der multiprofessionellen und interdisziplinären Versorgung der kleinen Patienten ausnahmslos erfüllen. Besonderen Wert legt die externe Prüfkommission unter anderem auf eine kontinuierliche Betreuung der Kinder und Jugendlichen durch Fachärzte, speziell ausgebildete Kinderkrankenpfleger und ein psychosoziales Team aus Erziehern und Sozialpädagogen. „Bei uns sind stets ausgebildete Fachkräfte im Einsatz. Denn wir wissen, dass Kinder keine kleine Erwachsenen sind, sondern eine besondere Betreuung benötigen“, sagt Prof. Dr. James F. Beck, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKJ. „Deshalb beziehen wir auch die Eltern in die Versorgung ihrer Kinder aktiv ein und leiten sie explizit darin an.“
Die ausgezeichneten Kliniken zeigen, dass sie neben einer guten Basisversorgung auch Netzwerke aufgebaut haben, um kleine Patienten mit seltenen oder schwerwiegenden Krankheitsbildern bestmöglich zu versorgen. „Wir kooperieren nicht nur mit anderen regionalen und nationalen Kinderkliniken. Denn in den letzten drei Jahren arbeitete die an der Jenaer Kinderchirurgie angesiedelte Thüringer Ambulanz für Kinderschutz auch noch enger mit Jugendämtern, Jugendhilfeeinrichtungen und der Polizei zusammen“, so Prof. Dr. Felicitas Eckoldt-Wolke, Direktorin der Kinderchirurgie am UKJ. „Speziell diese enge Vernetzung der Akteure ist ein wichtiger Bestandteil für den Kinderschutz in Thüringen.“