Gesundheitsökonomie

Euroforum-Konferenz: Update Gesundheitskarte

27.08.2011 -

Euroforum-Konferenz: Update Gesundheitskarte. Auf der zweitägigen Euroforum-Konferenz „Update Gesundheitskarte“ in München führte zum siebten Mal Moderator Dr. Stephan H. Schug (Deutsche Gesellschaft für Gesundheitstelematik) durch ein mit hochkarätigen Referenten besetztes Programm. Die Veranstaltung stand insbesondere im Zeichen des aktuellen Stands und der Ergebnisse der Feldtests zur elektronischen Gesundheitskarte (eGK), des beginnenden Rollouts von Lesegeräten und Karten und des elektronischen Berufsregisters für Gesundheitsberufe (eGBR).

Nachdem Dr. Christoph Goetz (BMG) die eGK und Telematikinfrastruktur im Zusammenhang mit der deutschen eHealth Strategie des ITGipfels 2007 unter Effizienz- und Effektivitätsaspekten betrachtet hatte, erläuterte Dirk Drees (gematik) zunächst den Fortschritt in den Testregionen ein und stellte einige oft zitierte Fakten richtig – hinsichtlich Sicherheit und Speicherung der betreffenden Patientendaten. Zur Umsetzung des Basis-Rollouts wurde eine Projektgruppe „eGK-Basis-Rollout in Nordrhein“ eingesetzt, welche alle an diesem Vorgang beteiligten Institutionen koordinierend begleiten soll. Die Feldtests werden ungeachtet des Basis-Rollouts wie geplant parallel dazu weitergeführt und die gewonnene Erfahrung in die zukünftige technische Umsetzung integriert. Dr. Leonhard Hansen (KV Nordrhein) betonte, dass bei allen Diskussionen zur eGK diese oft nur den Platzhalter für ein Systemwechsel im Gesundheitswesen darstellt; er gab sich zuversichtlich, mit dem geplanten Rollout – für den sich die KV-Nordrhein mehrheitlich ausgesprochen hatte – einen wichtigen Schritt im Vorankommen des gesamten Prozesses leisten zu können.

Prof. Kurt Marquardt (Rhön-Universitätsklinikum Gießen) beschrieb in seinem Referat die Komplexität des Gesamtsystems und merkte kritisch an, dass – bezogen auf den reibungslosen Einsatz im Krankenhaus – nach seiner Meinung noch ein hohes, teilweise unkalkulierbares Risiko besteht, welches es bei den weiteren Arbeiten zu berücksichtigen gilt.

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