IT-Strategie am Klinikum Frankfurt Höchst: hoch verfügbar, sicher, fortschrittlich
16.02.2012 -
Das Klinikum Frankfurt Höchst ist mit seiner zukunftsweisenden IT-Strategie ein exzellentes Beispiel für einen verstärkten IT-Einsatz. Hier sorgte z.B. die erreichte Kapazitätsgrenze bei der Datenspeicherung dafür, dass ein Umdenken und rasches Handeln in Richtung IT-Modernisierung erforderlich wurden.
Großklinikum mit wachsender IT
Das Klinikum Frankfurt Höchst ist eine Einrichtung der höchsten Versorgungsstufe und zugleich Akademisches Lehrkrankenhaus mit 17 Kliniken. 20 Fachabteilungen mit etwa 1.000 Betten stehen für die medizinische Betreuung zur Verfügung. Jährlich werden mehr als 33.500 Patienten stationär und 70.000 Patienten ambulant behandelt. Bedingt durch die Größe und den stetig wachsenden IT-Anteil kam es zwangsläufig zu Engpässen in der IT-Infrastruktur. Grund sind vor allem die überproportional gestiegenen Mengen an „PACS"- (Picture Archiving and Communication System) und „KIS"-Daten (Krankenhaus Informations System).
Von der Einlieferung bis zur Abrechnung mit der Krankenkasse werden die Patientendaten bestenfalls vollständig digitalisiert. Das Krankenhaus der hessischen Metropole verfolgt diesen Weg bereits konsequent - mit Folgen: „Spätestens im Sommer dieses Jahres hätten wir die Kapazitätsgrenze unseres SAN-Archivs erreicht und wären nicht mehr arbeitsfähig gewesen. Von daher galt es, die Kapazitäten zu erweitern und neue Systeme mit einer besseren Performance einzusetzen - allerdings so, dass diese Erweiterung exakt unserer langfristigen IT-Strategie entspricht", so Dr. Thomas Seehaus, IT-Chef des Klinikums.
Ausfall ist keine Option
Das bedeutet einerseits, dass „Serverstillstand keine Option ist", erläutert Seehaus. Zu viel hängt in der modernen Medizin von der IT ab - zu sehr ist die Informationstechnologie in die Prozesse mit eingebunden, als dass ein maximaler Servicelevel nicht selbstverständlich wäre. So hat man sich auch bei der Wartung der neuen Systeme für das höchste Service-Level-Agreement (SLA) entschieden, das Bull anbietet: „HA999" (High Availability Services). Der SLA von 99,9%, der durch spezielle Methoden und Tools gewährleistet wird, bietet u. a. die fortlaufende Online-Analyse der Server, ein permanentes Remote-Monitoring, die Alarmierung bei kritischen Systemen und einen proaktiven Wartungsservice.
Der andere wesentliche Bereich sind Planungen des Gesundheitsbetriebes, das gesamte Klinikum - also auch die beiden Datacenter - in einen sicherheits- und energieoptimierten Neubau zu verlegen und damit einen deutlichen Schritt in Richtung Green-IT zu gehen. Daher sollen alle Komponenten strengen Anforderungen in puncto Energieeffizienz entsprechen.
Ausgeklügeltes Lösungskonzeptüberzeugt
Auf Basis einer von Bull Advisory Services begleiteten und erstellten Fünf-Jahres-Roadmap wurden alle Anforderungen in einer ausgefeilten Lösung integriert. Das geschah unter Einbindung von Agfa Healthcare, dem langjährigen Software-Partner des Klinikums.
Hardwareseitig kamen Bull-Server in Kombination mit einer EMC-Storage-Lösung (VNX/Centera) zum Einsatz: Erstens zeichnet sich die VNX-Storage-Lösung durch eine hohe Energieeffizienz aus. Zweitens garantiert Centera eine revisionssichere Langzeitarchivierung - hier geht kein einziges Bit verloren. Drittens verbindet Bulls „Storage-Assessment-Services" Expertise, Methoden und Tools rund um das Thema Speicher, wobei signifikante Ergebnisverbesserungen kurzfristig messbar sind.
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