Labor & Diagnostik

Enge Kooperation zwischen Kliniken und Lieferanten

04.06.2012 -

Enge Kooperation zwischen Kliniken und Lieferanten. Kliniken sind komplexe Organisationen mit einer Vielzahl unterschiedlicher Abläufe und Verantwortlichkeiten. Im Mittelpunkt aller Aktivitäten stehen dabei immer der Patient und dessen erfolgreiche Behandlung. Um diese zu gewährleisten, ist es erforderlich, Komplexität zu reduzieren und die Professionalität weiter zu steigern. Effiziente Prozesse und das richtige Datenmanagement sind dabei von zentraler Bedeutung. Dafür ist eine umfassende Vernetzung aller Bereiche innerhalb einer Klinik und auch über deren Grenzen hinaus nötig – von der Konsolidierung aller Patientenergebnisse in einem Befund über die Steuerung und Überwachung diagnostischer Systeme bis hin zu Buchhaltung und Materialwirtschaft und damit auch den Lieferanten. Roche Diagnostics versteht sich schon seit vielen Jahren als Partner der Kliniken und trägt durch eine enge Zusammenarbeit dazu bei, einen Mehrwert für Kliniken zu schaffen. Dies lässt sich sowohl durch Beratung und Trainings als auch IT-Vernetzungslösungen erzielen.

POCT-Ergebnisse transparent machen

Die dezentrale Diagnostik auf Stationen wird in der Regel von Mitarbeitern der Ärzteschaft und Pflege direkt am Patientenbett oder im Operationssaal vorgenommen. Die dort ermittelten Werte gehen direkt und unmittelbar in die Therapieentscheidung ein und haben damit großen Einfluss auf die weitere Gesundung des Patienten. Neben der richtigen Durchführung der Diagnostik ist eine Konsolidierung der POCT (Point of Care Testing)-Ergebnisse mit den Labordaten zu einem einheitlichen Befund von zentraler Bedeutung. Nur so kann das medizinische Personal auf alle verfügbaren In-vitro-Diagnostik-Informationen zugreifen und eine bestmögliche Entscheidung treffen. Voraussetzung hierfür sind vernetzbare POCT-Systeme – insbesondere für das Glukose- Monitoring auf Stationen- sowie eine IT-Lösung für POCT, die direkt an das Laborinformationssystem und Krankenhausinformationssystem angeschlossen ist. Cobas IT 1000 von Roche Diagnostics ist eine der derzeit am weitesten verbreiteten Softwarelösungen für POCT in Deutschland.

Einen Schritt voraus in der Betreuung der Blutgassysteme

Effizientere Prozesse in der Klinik lassen sich ebenfalls auf dem Gebiet der Blutgasanalytik erzielen. In diesem Bereich ist die permanente Verfügbarkeit eines funktionierenden Systems von höchster Priorität – 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche. Diesen hohen Anforderungen kann man nur gerecht werden, wenn entsprechend konstruierte Systeme einsetzt werden und deren Einsatzbereitschaft permanent gewährleistet ist. Vernetzungslösungen für Blutgasanalysatoren bieten hier neue Möglichkeiten. Von einem vernetzten Arbeitsplatz, wie dem Labor oder der Medizintechnik, kann direkt auf die Oberfläche des Analysators zugegriffen werden.

In der Software des cobas b 221 von Roche Diagnostics wird diese neue Funktionalität des Screen-Sharing erstmals angeboten. Dadurch können auftretende Fehler durch die Hilfe Dritter schneller behoben werden. Mindestens genauso wichtig ist die technische Unterstützung aller Beteiligten: durch gezieltes Monitoring des Systemstatus lassen sich eventuelle Störungen oder demnächst erforderliche Wartungsmaßnahmen leicht identifizieren und entsprechende Aktionen einleiten. Der Support kann durch andere Abteilungen im Krankenhaus wie dem Labor oder der Medizintechnik erfolgen. Ergänzend dazu kann der Hotline-Service von Roche Diagnostics in Mannheim per Teleservice direkt auf die Systeme zugreifen und unterstützen – sofern dies von der Klinik gewünscht und genehmigt ist.

Trainings für POCT-Koordinatoren

Der allgemeine Trend zum verstärkten Einsatz professioneller POCT- Systeme auf Stationen hat einen dringenden Bedarf an Koordination in Kliniken hervorgerufen. Von der Auswahl und Beschaffung der benötigten Systeme über Implementierung in der Klinik bis hin zu Trainings der Anwender und des Qualitätsmanagements besteht in vielen Kliniken ein großes Vakuum. Gemeinsam mit dem DIW-MTA bietet Roche Diagnostics seit einigen Jahren ein Training für POCT-Koordinatoren an.

Hier lernen die Teilnehmer, wie ein Entscheidungsprozess möglichst effizient vorangebracht wird, was bei der Implementierung zu berücksichtigen ist und wie der laufende Betreuungsprozess zwischen POCT-Koordinator und Anwender auf Station zu gestalten ist. Da auch andere Industrieanbieter ihre Produkte und IT-Lösungen präsentieren, erhalten die Teilnehmer einen kompakten Überblick zum Angebot im Bereich POCT. Um den laufenden Informationsfluss und Dialog aufrecht zu erhalten, wurde auf Initiative von Roche Diagnostics eine Internet-Präsenz für POCT-Koordinatoren aufgebaut. Unter der Webadresse www.poct-koordinator. eu kann aktuelle Literatur abgerufen werden, kann man mit Kollegen in Chat-Rooms in Diskussion treten und aktuelle Termine zu POCT erfahren.

Kooperation durch Vernetzung

Der Weg zum digitalen Krankenhaus ist eine logische Folge des gesteigerten Bedarfs an Qualität und Kosteneffizienz in modernen Krankenhäusern. Dies sollte nicht nur im Hinblick auf die Gesundheitskarte diskutiert werden, sondern auch die enge Zusammenarbeit von Klinik und Lieferanten umfassen.

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