Gesundheitsökonomie

Siemens Financial Services: Leasing macht frei und flexibler

09.06.2012 -

Siemens Financial Services: Leasing macht frei und flexibler. Kosten senken, das allein kann der Wegweiser aus der Finanzmisere nicht sein. Sogar die öffentliche Hand erkennt es und stärkt sich mit Finanzexperten, die bereits mehr als fünf Jahre in der Privatwirtschaft tätig waren. Laut einer aktuellen Studie von Siemens Financial Services (SFS) beträgt ihr Anteil in Deutschland derzeit fast die Hälfte, genauer 46 %, während es europaweit 34 % sind. Immerhin wird der künftige Investitionsbedarf auf mehrere Billionen Euro geschätzt, den es zu decken gilt. Neben dem primären Ziel Kostensenkung wächst die Experimentierfreude mit alternativen Finanzierungsformen im öffentlichen Sektor: Maßgeschneiderte Lösungen wie sie beispielsweise SFS bietet, können die Effizienz öffentlicher Investitionen und Dienstleistungen deutlich steigern.

So hat sich nach Informationen des Bundes Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL) allein das Leasing-Neugeschäftsvolumen des öffentlichen Sektors in Deutschland in den letzten zwei Jahren auf rund 5 Mrd. € verdoppelt. Zu weiteren interessanten Ergebnissen kommt die eingangs genannte SFS-Studie. Sie basiert auf einer Befragung von mehr als 400 öffentlichen Entscheidungsträgern, die maßgeblich an der Finanzierung von Investitionen und Projekten in den Leistungsbereichen Verwaltung, Notdienste, Bildung, Gesundheit, Transport, Wasser und Umwelt sowie Energie beteiligt sind.

Die Interviews wurden repräsentativ verteilt und im Februar/März 2007 in den sechs europäischen Kernländern Deutschland, Frankreich, UK, Italien, Spanien und Schweden durchgeführt. Johannes Schmidt, Geschäftsführer der SFS GmbH, betonte, wie wichtig betriebswirtschaftliche Effizienz ist. Es sei wenig hilfreich, immer ein technisches Optimum anzustreben, das ohnehin kaum erreichbar sei. So sei z.B. trotz zur Verfügung stehender Gelder (Investitionsstau) bei Projekten der Europäischen Union gelegentlich kein Fortschritt zu verzeichnen. Healthcare zählt dabei weltweit zu den Bereichen mit dem höchsten Investitionsbedarf, wie sich aus einer weiteren Siemens-Studie ergab, die Anfang des Jahres auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos vorgestellt wurde. Dabei sollte man nicht immer nur medizinische Großprojekte im Blick haben. Als beispielhaftes deutsches Leasingprojekt nannte Schmidt eine Finanzierungslösung mit der Uniklinik Frankfurt: Dort wurde ein neues Magnetresonanzgerät über ein Projektvolumen in Höhe von 2,2 Mio. € und einer Laufzeit von 72 Monaten durch die Siemens Finance & Leasing (SF&L) erfolgreich finanziert. Sogar in China stattet Siemens u.a. Pilotkrankenhäuser mit Medizintechnik aus und unterstützt dies mit geeigneten Finanzierungen, berichtete Schmidt.

Befreiend: Geeignete Finanzierungslösungen!

Schmidt sieht in solchen Finanzierungslösungen die Chance, Effizienzreserven zum Nutzen aller beteiligten Partner zu heben. Er betonte, „dass drei Fehler weniger als bei der Konkurrenz, sich auch für den öffentlichen Sektor in einer Erhöhung der ‚Dividende’ auszahlen.“ Insofern, so Schmidt, wandle sich der Entscheidungstyp vom Stadtkämmerer hin zum Finanzmanager und der müsse Verschwendung vermeiden.

Doppik soll transparenter und flexibler machen

Dieses Ziel verfolgt sowohl die Equipment- Finanzierungslösung, erläuterte Kai-Otto Landwehr, Geschäftsführer der SF&L GmbH als auch die kaufmännisch doppelte Buchführung („Doppik“). Letztere soll mehr Transparenz und Flexibilität in die Steuerung des Ressourceneinsatzes bringen. Auf Leasing setzt auch die Stadt Freiburg. Für die Ampelnutzung in der „Solar-City“ hat Siemens Financial Services durch eine innovative Finanzlösung die Kosten über 15 Jahre verteilt.

Dabei ließen sich die einzelnen Finanzierungsraten komplett aus den Einsparungen finanzieren, so Landwehr. Weiterhin stellte er klar, dass rund 20 % des Neufinanzierungs- Volumens 2005/2006 von SF&L mit der öffentlichen Hand (inklusive Gesundheitswesen) realisiert wurden. Siemens gilt zudem als Innovationsführer der Medizintechnik. Neben Diagnostik baut er auf Informationstechnologien, u. a. für das Gesundheitswesen. Siemens ist bei EHealth- Solutions mit rund 1 Mrd. € Umsatz jährlich der weltweit größte Anbieter und baut diese Kompetenz stetig aus.

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