Geringe Kosten und hohe Leistung mit dem Open-Source-Managementsystem DS Synergy
08.10.2013 -
Geringe Kosten und hohe Leistung mit dem Open-Source-Managementsystem DS Synergy. Die St. Marien-Krankenhaus Ahaus-Vreden GmbH – bestehend aus zwei Allgemeinkrankenhäusern und drei Altenheimen; dem Klinikverbund Westmünsterland sowie dem EDV-Verbund Westmünsterland angehörig – hat gute Erfahrungen mit einem IT-Managementsystem gemacht.
Seit das Tool eingesetzt wird, hat es keine gravierenden Ausfälle der EDV mehr gegeben.
Der Grund: Es sorgt bereits seit zwei Jahren durch die permanente Überwachung der EDV-Komponenten dafür, dass Störungen proaktiv beseitigt werden – also bevor der Anwender Nachteile bemerkt.
Außerdem hat es sich als Instrument für die langfristige Planung der IT-Infrastruktur bewährt und in der Praxis für Kosteneinsparungen gesorgt.
In jedem Krankenhaus gibt es EDV-Systeme und Anwendungen, für die eine gute Performance besonders wichtig ist. Das ist bei den Krankenhäusern in Ahaus und Vreden nicht anders – etwa beim Zugriff auf das KIS.
Auf der Prioritätenliste stehen das interne Ethernet-LAN und SAP für die Patientenabrechnung. EDVProjektleiter Ludger Witte muss auch die externen Datenleitungen im Blick behalten, denn Ahaus ist per Standleitung mit den Krankenhäusern Vreden sowie Gronau verbunden, wo der Server für das gemeinsam genutzte SAP-System steht.
Außerdem erwarten die Radiologen für Notfallbefundungen eine ausreichende Bandbreite, damit sie von zu Hause aus auf Röntgenbilder im Krankenhausnetz zugreifen können.
„Trotz der massiv gestiegenen Erwartungen an die EDV konnten wir die Verfügbarkeit und die Leistungsfähigkeit der Systeme steigern, weil wir mit dem IT-Managementsystem früher als der Anwender erkennen können, wo es Probleme im Netzwerk oder bei der Datenleitung gibt“, fasst Ludger Witte seine Erfahrungen zusammen.
Die EDV proaktiv managen
Das Krankenhaus in Ahaus nutzt seit zwei Jahren DS Synergy, ein Open-Source-Managementsystem. Das lizenzfreie Tool ist für das Krankenhaus ideal, weil damit alle Komponenten im EDV-Netz kontinuierlich überwacht werden.
Das Reporting liefert regelmäßig eine zusammengefasste Auswertung der Daten, und wenn definierte Schwellwerte überschritten werden, informiert das Managementsystem frühzeitig über mögliche Probleme.
Witte bestätigt: „Fast alle Probleme kündigen sich rechtzeitig an – z.B. wenn die Bandbreite der Datenleitung in Spitzenzeiten immer schlechter wird oder die Performance eines Servers kontinuierlich sinkt. Jetzt können wir frühzeitiger handeln.“ Das Managementsystem muss darüber hinaus eine zweite Aufgabe erfüllen – als Planungstool.
Langzeitstatistiken geben einen konsolidierten Überblick über die Entwicklung des EDV-Netzes, seine Auslastung, mögliche Ressourcenengpässe, steigende Fehlerhäufigkeiten usw. Das EDV-Team in Ahaus nutzt die Daten, um frühzeitig Netzänderungen oder Investitionen zu planen.
EDV-Projektleiter Witte: „Damit haben wir eine große Planungssicherheit und wir sparen richtig Geld, denn jetzt können wir in Ruhe die geeigneten Systeme auswählen, Angebote vergleichen und günstige Preise aushandeln.“
Anpassung an die eigene EDV-Landschaft
Die Erstinstallation des IT-Managementsystems war schnell getan.
Die tatsächliche Leistungsfähigkeit des Tools wurde aber erst mit der vollständigen Anpassung an die eigene EDV-Landschaft erreicht. Die Spezialisten des Dienstleisters DS Data Systems sorgten für die individuelle Konfiguration und führten eine detaillierte Schulung durch.
Das Krankenhaus hat sich mit einem Wartungsvertrag für eine langfristige Zusammenarbeit mit dem Anbieter entschlossen, um auch dessen Know-how für effektivere IT-Prozesse und für die gestiegenen Anforderungen an die IT-Security zu nutzen.
Für Witte würde sich der Aufwand mit eigenem Personal niemals rechnen.
„Wir können uns jetzt mit unserem kleinen EDV-Team auf unsere Kernaufgaben konzentrieren und haben bei Bedarf einen schnellen Zugriff auf Spezial-Know-how.“
Mit Erfolg, denn laut Witte habe man auch zu ungewöhnlichen Zeiten schnelle und unbürokratische Hilfe erhalten.
Kosten/Nutzen:
Klar positiv Für das Krankenhaus in Ahaus hat die Investition in ein IT-Managementsystem durch die relativ geringen laufenden Kosten einen schnellen und nachhaltigen Return on Investment gebracht.
Neben der guten Überwachung der EDV-Komponenten bestehe der Hauptnutzen in der größeren Planbarkeit.
Investiert werde nur in notwendige und sinnvolle Systeme, weil die Planungsgrößen jetzt mit Fakten untermauert und auch für kritische Fragen gut belegbar sind.