Deutscher Preis für Patientensicherheit geht an das Ultraschallzentrum der Charité
Infektionsprävention durch automatisierte Aufbereitung von Ultraschallsonden
Unter Leitung von Professor Dr. med. Thomas Fischer ist es dem Interdisziplinären Ultraschallzentrum der Charité – Universitätsmedizin Berlin erfolgreich gelungen, das Risiko einer möglichen Infektionsübertragung bei Ultraschalluntersuchungen zu reduzieren und dadurch die Patientensicherheit weiter zu erhöhen. Zur Lösung einer lange bekannten und viel diskutierten Problematik hat die Umstellung der manuellen Wischdesinfektion auf den Einsatz von trophon®2 zu einem automatisierten und validierbaren Desinfektionssystem für Ultraschallsonden im semikritischen Bereich geführt. Für diese innovative Maßnahme hat das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. am 19. Mai 2020 den Lehr- und Forschungskoordinator des Teams, Dr. med. Markus Lerchbaumer, mit dem zweiten Platz beim Deutschen Preis für Patientensicherheit in Höhe von 6.000 EUR ausgezeichnet. Der Preis bestätigt gerade in Zeiten der COVID-19-Pandemie die dringende klinische Notwendigkeit, Lösungen zur standardisierten Infektionsprävention nach dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik zu implementieren.