Aus den Kliniken

LWL investiert 19 Mio. € in Klinikstandort Herten

02.12.2020 -

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) investiert in den Klinikstandort Herten (Kreis Recklinghausen) bis zum Jahr 2029 fast 19 Mio. €. Der größte Teil davon (13,5 Mio. €) ist für den Neubau des Gerontopsychiatrischen Zentrums vorgesehen, das auf einem Teil des heutigen Parkplatzes der LWL-Klinik Herten für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin im Hertener Schlosspark entstehen soll. Das sieht der Standortentwicklungsplan Herten (StEP Herten) vor, den der LWL-Landschaftsausschuss gebilligt hat.

Weitere Bestandteile der Standortentwicklungsplanungen sind Renovierungen in der seit 1985 bestehenden LWL-Klinik im Schlosspark und im Hertener Schloss, das ebenfalls zur Klinik gehört und das die Klinik u.a. auch für ihre therapeutischen Angebote nutzt.
„Wir entwickeln damit unseren Klinikstandort Herten für die Zukunft weiter, indem wir moderne Bedingungen für die zukunftsträchtigen Behandlungsfelder Gerontopsychiatrie und Psychosomatik schaffen", betont LWL-Krankenhausdezernent Prof. Dr. Meinolf Noeker.
Steigende Patientenzahlen, neue Anforderungen an die Behandlung sowie moderne Krankenhausstandards machten es nötig, das Angebot der LWL-Klinik Herten im Behandlungsbereich der Gerontopsychiatrie und der Psychosomatischen Medizin zu erweitern. Der Neubau soll zwei Gerontopsychiatrische Stationen sowie die vollstationäre Psychosomatik mit insgesamt 69 Betten beherbergen und voraussichtlich 2024 in Betrieb gehen.

Die Inbetriebnahme des Neubaus macht danach weitere Umbau-, Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen in den bisherigen Klinikgebäuden im Schlosspark bis 2029 möglich. Der Vorteil: Mit diesem baulichen Ablauf benötigt die Klinik keine Containerlösungen oder andere vorübergehende Überbrückungsmaßnahmen. „Nach und nach können somit die verschiedenen Behandlungsangebote in verbesserte Räumlichkeiten umziehen", betont Heinz Augustin, der Kaufmännische Direktor der LWL-Klinik Herten. Patienten wie Mitarbeiter würden dann gleichermaßen von modernisierten Klinikbereichen in attraktiver Schlosspark-Lage profitieren, so Augustin.

Die beiden tagesklinischen Angebote, die Psychosomatische Tagesklinik und die Tagesklinik im Schloss für Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung, können nach Fertigstellung des Neubaus aus dem denkmalgeschützten Schloss in das neue Haus verlagert werden. In der Folge stehen dann im Schloss zusätzliche Flächen für weitere Therapieangebote der LWL-Klinik Herten zur Verfügung. Dafür sollen im Nordflügel teilweise Räume umgebaut werden. Es geht vor allem um die Umwidmung von Räumen, den Einbau von Umkleiden und den Rückbau von Leichtbau-Trennwänden. Denkmalgeschützte Teile des Schlosses werden dabei nicht angerührt.
Im Zusammenhang mit dem Neubau wird auch die Parkplatzsituation rund um die Klinik im Schlosspark Herten neu geregelt, damit zusätzliche Park-Kapazitäten möglich sind und die Erreichbarkeit der Klinik für Patienten, Besucher und Mitarbeiter gleichermaßen verbessert werden kann.

Kontakt

Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)

Freiherr-vom-Stein-Platz 1
48133 Münster

+49 251591235
+492515914770

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