Neue Kinderklinik für das GLG Werner Forßmann Klinikum
10.06.2021 - Ein großes Projekt für junge Patienten: Der GLG-Konzern und das GLG Werner Forßmann Klinikum richten im Herbst eine neue hoch moderne Kinderklinik ein.
Geplant sind bis zu 27 Betten, die auch die Kinderchirurgie umfassen. Ihren Platz wird die Klinik in dem Gebäudeteil des Krankenhauses haben, der durch den weithin sichtbaren Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach auch als ein Wahrzeichen des Krankenhauses gilt. Zirka 400.00 Euro sind für die Planung, Gestaltung und Umsetzung des Kinderklinik-Konzeptes vorgesehen. Auch Kinderärztinnen aus Praxen in der Region, Eltern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und weitere Engagierte haben ihre Ideen im Rahmen eines Förderkreises eingebracht und wollen sich auch künftig weiter für die neue Klinik einsetzen.
Nach langer, anspruchsvoller Planung soll es in diesem Herbst losgehen: Im GLG Werner Forßmann Klinikum wird die Kinderklinik im neuen Ambiente ihre erstklassige medizinische und empathische Betreuung für junge Patienten anbieten. „Wir sehnen uns schon seit Jahren nach einer Modernisierung unserer Kinderstation, sodass wir für Eltern und ihre kranken Kinder noch mehr Komfort bereithalten können. Geräumigere und großzügigere Verhältnisse sind dafür unabdingbar“, so der Chefarzt der Klinik Dr. Dieter Hüseman. Neben harmonischen und anregend gestalteten Fluren sowie hellen und großzügigen Patientenzimmern, die den Blick weit über Eberswalde und manchmal sogar auf anfliegende Hubschrauber freigeben, sind auch Spielzimmer und Chill-Ecken geplant. „Diese Orte sollen Kinder und Jugendliche von ihrer Krankheit und der schwierigen Situation ablenken und ihnen einen gewissen Freiraum zum Spiel, zur Unterhaltung und zur Kreativität bieten“, erklärt der Chefarzt.
Behandelt werden junge und jugendliche Patienten von 0 bis 17 Jahren in allen Disziplinen der allgemeinen Kinderheilkunde und der Kinderchirurgie. Neben der neuen Klinik wird es weiterhin den Intensivbereich für Neu- und Frühgeborene sowie für Kinder aller Altersstufen geben. Dr. Dietmar Donner, Verwaltungsdirektor des Krankenhauses, sagt: „Für mich ist besonders wichtig und erfreulich, dass wir nach dem Umbau der Station 17 unseren jungen Patienten nicht nur wie bereits jetzt schon eine hervorragende medizinische Versorgung anbieten können, sondern dass auch das Umfeld modern, angenehm und den aktuellen Standards entsprechend ausgestaltet sein wird.“
Das Raumkonzept stammt vom Innenarchitekturbüro Gebel aus Berlin, mit dem der GLG-Konzern in der Vergangenheit bereits erfolgreich zusammengearbeitet hat. „Mit diesem Architekturbüro wurden Profis gefunden, die den besonderen Raum und die große Chance für die Kinderklinik sofort erfasst haben“, so Dr. Dieter Hüseman. Die Architekten nahmen sich der Herausforderung an, Räume zu schaffen, die für Kleinkinder, Schulkinder und Teenager ebenso wie für die Eltern einen wichtigen Beitrag zum Wohlbefinden und zur Heilung und Genesung leisten.
Aber auch die Ideen, Perspektiven, Erfahrungen und Wünsche von Kindern und ihren Eltern, Ärzten, Schwestern und weiteren Krankenhausbeschäftigten wurden eingebracht, immer mit Blick auf die besonderen Bedürfnisse kranker Kinder und Jugendlicher sowie ihrer Familien. So wird es Bereiche zum gemeinsamen Aufenthalt sowie Zimmer mit Unterbringungsmöglichkeit für begleitende Eltern geben. „Wir haben es bereits vor Jahren zum Standard werden lassen, dass Eltern auch über Nacht bei ihren Kindern bleiben können“, sagt Dr. Dieter Hüseman. Angesichts der emotionalen Herausforderungen, die Erkrankungen von Kindern oft mit sich bringen, sei das eine Notwendigkeit, der man auch mit der neuen Kinderklinik mit viel Energie, Leidenschaft und letztendlich auch Geld angemessen Rechnung tragen wolle.
Im Zuge der Planung der neuen Kinderklinik hat sich unter dem Dach des gemeinnützigen Vereins Partner für Gesundheit e. V. der „wolke17 Förderkreis Kinderklinik Eberswalde“ gegründet. Zu den Mitgliedern des Förderkreises, dessen Name eine Anlehnung an die Station 17 ist, wo sich die neue Klinik befinden wird, gehören Kinderärztinnen und -ärzte aus der Region und auch interessierte Eltern und Bürger. Die erste Gelegenheit, den Förderkreis und damit die Kinderklinik wortwörtlich große Schritte voran zu bringen, besteht beim diesjährigen Eberswalder Stadtlauf, der vom Verein Partner für Gesundheit e. V. organisiert wird. Hier zählt „wolke17“ zu den begünstigten und durch den Stadtlauferlös geförderten Projekten.
„In der neuen Kinderklinik werden alle Kinder und Jugendlichen beherbergt, ganz gleich in welcher Fachrichtung des Krankenhauses sie behandelt werden. Bei uns dürfen sie sich sehr gut aufgehoben fühlen“, erklärt Dr. Dieter Hüseman zuversichtlich. „Wir freuen uns auf die neue Kinderstation und werden Wolke 17 zu einem guten Ort für erkrankte Kinder machen.“
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