Der neue Chefarzt bereichert das Clementinenhaus durch seinen Schwerpunkt in der Leberheilkunde, der Hepatologie. Durch seine Kompetenzen im Bereich der Endoskopischen Vollwandresektion (FTRD), der transjugulären Leberbiopsie und dem endoskopischen Ultraschall können im Clemi zukünftig auch gastrointestinale Frühkarzinome behandelt und das Leistungsspektrum der Klinik erweitert werden. Prof. Voigtländer bringt Dr. Thorsten Boog als Oberarzt mit ins Team, der seine Arbeit Mitte Februar beginnen wird.

Clemi-Geschäftsführerin Birgit Huber spricht Dr. Martin umfassenden Dank aus. „Mit seiner breiten Erfahrung und seinem nicht nachlassenden Engagement für seine Patient*innen hat Dr. Martin das Clemi zu einem endoskopisch spezialisierten Haus gemacht, das in Hannover und darüber hinaus einen exzellenten Ruf genießt“, sagt Huber. Sie werde Herrn Dr. Martin wegen der guten Zusammenarbeit sehr vermissen.

Dr. Wolf-Rüdiger Martin stammt aus Hannover und war im Clemi von 1998 bis 2021 als Chefarzt des Fachbereichs Innere Medizin - Gastroenterologie angestellt. 13 Jahre war er Ärztlicher Leiter. Zuvor verantwortete er als Oberarzt an der Medizinischen Klinik C des Klinikums Ludwigshafen die gastroenterologische Onkologie und die Funktionsabteilung. Ursprünglich wollte Dr. Martin Landarzt werden, wie er selbst sagt. Zum Glück für das Clemi wurde aus diesen Plänen nichts. Im Clementinenhaus übernahm Dr. Martin die Gastroenterologie, als dieser Fachbereich noch zusammen mit der Kardiologie 113 Betten aufwies. Im Laufe der Zeit baute Dr. Martin mit seiner Expertise in der Gastroenterologischen Onkologie den Bereich Stück für Stück aus. Er hat das Haus mit seiner breiten, sehr hohen Fachkenntnis bereichert und über zwei Jahrzehnte Methode für Methode professionalisiert. 2005 wurde die Klinik für Innere Medizin dann aufgeteilt. Herr Dr. Peter Remmlinger übernahm die Kardiologische Klinik.

Dr. Martin sagt: „Das DRK-Krankenhaus Clementinenhaus genießt mittlerweile durch die hervorragenden medizinischen Leistungen einen exzellenten Ruf und ich bin dankbar, dass ich durch einen fairen Umgang miteinander und die Unterstützung der Geschäftsführung den gastroenterologischen Bereich aufbauen und viel selbst gestalten konnte. Ich hatte hervorragende Wegbegleiter an meiner Seite, die durch ihr hohes Engagement diesen Weg mit mir gegangen sind. Ihnen gebührt mein größter Dank. Ich freue mich sehr, dass die medizinische Behandlungskompetenz der Gastroenterologie nun durch die akademische Expertise von Prof. Voigtländer ergänzt und weiter ausgebaut wird.“