Sprechen statt schreiben
Cloud-basierte Spracherkennung verändert den Klinikalltag
Immer mehr Gesundheitseinrichtungen treiben ihre digitale Transformation voran. Dennoch herrscht vielerorts bei der Umsetzung digitaler Maßnahmen, insbesondere bei Cloud-Technologien, noch Zurückhaltung. Dabei bieten Lösungen wie beispielsweise Cloud-basierte Spracherkennung gleich mehrere Vorteile, und das für alle Beteiligten.
Die Qualität der Dokumentation steigt, während der Aufwand abnimmt
Mithilfe von Spracherkennungslösungen kann das medizinische Personal Patient*innendaten, Befunde oder Diagnosen allein durch Sprechen direkt in die klinische Dokumentation übertragen. Damit stehen diese Informationen ihren Kolleg*innen unmittelbar zur Verfügung, sodass Informationsbrüche und Verzögerungen in der Versorgung verhindert werden. Zudem wird die Dokumentation ausführlicher und präziser durch Spracherkennung, was ebenfalls zur Verbesserung der Patient*innenversorgung beiträgt. Auch gewinnen die Mitarbeitenden Zeit, wenn sie ihre Notizen nicht mehr manuell in das Krankenhausinformationssystem eingeben müssen. Diese Zeit können sie etwa nutzen, um sich weiterzubilden oder sie ihren Patient*innen zu widmen.
Dank der zugrundeliegenden KI-Algorithmen bei Lösungen wie Dragon Medical One von Nuance ist außerdem die Erkennungsrate der gesprochenen Wörter sehr hoch. Infolge können die Nutzer*innen sich ganz auf das Diktieren konzentrieren. Dabei haben sie sogar die Möglichkeit, eigene Sprachkommandos, einen personalisierten Wortschatz und Textvorlagen zu verwenden.
Das Uniklinikum Jena setzt bereits seit 15 Jahren auf Spracherkennung und macht sich diese Vorteile im Klinikalltag zunutze. Ihr Einsatz war ursprünglich nur in der radiologischen Diagnostik angedacht, heute wird sie aufgrund der kontinuierlich gestiegenen Qualität aber auch in weiteren Bereichen verwendet, in denen es stark auf eine sofortige Verfügbarkeit der Dokumentation ankommt. Zuletzt hat das Krankenhaus Dragon Medical One eingeführt, um ihren Mitarbeitenden eine flexible Cloudlösung zu bieten, die sie innerhalb, aber auch außerhalb des Klinikums nutzen können. Diese Flexibilität hat sich bewährt und die Arbeit im Homeoffice sowie die telemedizinische Patient*innenversorgung enorm erleichtert.
Sicherheit im Fokus
Die Lösung von Nuance bietet aber noch einen weiteren Vorteil: Sie wird in der deutschen Microsoft Azure Cloud gehostet. In Zeiten, in denen Cyberangriffe eine wachsende Bedrohung darstellen, müssen die Themen Sicherheit und Compliance bei Gesundheitseinrichtungen ganz oben auf der Agenda stehen. Die Azure-Umgebung bietet eine höchst zuverlässige Infrastruktur und verfügt über fortschrittliche Sicherheitsfunktionen, um den erforderlichen Schutz der sensiblen (Gesundheits-)Daten sicherzustellen. Darüber hinaus erfüllt sie die Förderkriterien des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) und entspricht den Anforderungen an eine moderne und sichere Cloud-Infrastruktur, unterstützt die Umsetzung der DSGVO und ist nach ISO 27001 sowie TÜV zertifiziert.
Gesundheitseinrichtungen werden ihre digitale Transformation in den nächsten Jahren weiter vorantreiben müssen. Das Ziel dabei ist, mithilfe von Lösungen wie Cloud-basierter Spracherkennung die drei Säulen Administration, Behandlungsteams und Patient*innen gleichermaßen zu unterstützen und dabei jederzeit die Sicherheit der (Gesundheits-)Daten zu gewährleisten.
Besuchen Sie Nuance auf der DMEA in Halle 4.2, Stand A-107.
Am 28. April um 14:00 Uhr sprechen Greg Moore, Corporate Vice President, Health & Life Sciences von Microsoft und Markus Vogel, CMIO von Nuance zum Thema Cloud KI auf Bühne A in Halle 6.2.