ApoBank: Agenda 2025 verabschiedet
13.12.2022 - Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (ApoBank) will ihr Kerngeschäft mit angestellten und niedergelassenen Heilberuflern und deren Organisationen weiter stärken.
Unter dem Stichwort „Agenda 2025“ wird sie sich noch konsequenter auf die Bedürfnisse der Heilberufler fokussieren, um so neuen finanziellen als auch gestalterischen Freiraum zu schaffen.
Matthias Schellenberg, Vorsitzender des Vorstands: „Mit der Agenda 2025 geben wir der ApoBank einen klaren Fokus. Mit festen Prioritäten und einem Drei-Jahres-Fahrplan passen wir unsere Dienstleistungen, Prozesse und unsere IT an, damit wir schneller und leistungsfähiger werden und den Erwartungen an eine moderne Bank gerecht werden. Unsere Stärke und zugleich unser Potenzial liegen bei der Finanzierung und beim Vermögensaufbau für die angestellten und niedergelassenen Heilberufler. Sich seiner Stärken bewusst zu sein, sie gemäß dem genossenschaftlichen Auftrag einer Gemeinschaft zunutze zu machen und den Organisationen aller Heilberufsgruppen ein verlässlicher Partner zu sein - das wird unsere Handlungsmaxime sein. Unser Ziel ist klar: Wir wollen die Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden mit ihrer ApoBank deutlich steigern und für unsere Mitarbeitenden ein attraktiver Arbeitgeber sein.“
Wachstum bei Existenzgründungsfinanzierungen und im Vermögensanlagegeschäft
Im Mittelpunkt steht das Privatkundengeschäft mit dem Heilberufler und seinen besonderen Bedürfnissen in der Berufsausübung und beim persönlichen Vermögensaufbau.
Die Bank will ihre Marktführerschaft rund um die Existenzgründung weiter ausbauen. Die betriebswirtschaftliche Praxisberatung „OptiPrax“ und die Praxis- und Apothekenbörse sind dabei wichtige differenzierende Angebote, um Heilberufler bei ihren Vorhaben bestmöglich zu begleiten. Flankierend wird die Bank die Zusammenarbeit mit den Standesorganisationen in den Regionen stärken.
Parallel liegt der Fokus auf der Vermögensverwaltung, die sie stärker ins Zentrum der Beratung führen wird. Dabei kommt einem neuen Betreuungsmodell eine besondere Bedeutung zu, das für ein effektiveres Zusammenspiel der Finanzierungs- und Vermögensberater sorgen wird.
Mit der Adjustierung verfolgt die Bank klare Ziele: Im Anlagegeschäft mit Kundinnen und Kunden will die Bank das betreute Depotvolumen mittelfristig von 10 auf über 20 Milliarden Euro verdoppeln. Der Anteil des mandatierten Geschäfts soll dabei perspektivisch deutlich ausgebaut werden.
Ihren Kundinnen und Kunden wird die Bank bedarfsgerechte Zugangskanäle zu ihren Dienstleistungen bieten und dabei einen Schwerpunkt auf die Optimierung digitaler Anwendungen, vor allem auf das Online-Banking, legen. An ihrer bundesweiten Filialstruktur hält die Bank unverändert fest und wird diese mit Blick auf die veränderten Kundenanforderungen und eine optimierte Flächennutzung sukzessive modernisieren.
Im Firmenkundengeschäft verfolgt die Bank eine selektive Wachstumsstrategie: Sie wird ihr Angebot auf jene Unternehmen ausrichten, die einen engen Bezug zu den Heilberufen aufweisen, beispielsweile ambulante und stationäre Versorgungsunternehmen, Abrechnungszentren und Gesundheitsimmobilien. Für institutionelle Anleger wird die ApoBank ihre Beratungsleistungen intensivieren.
Demgegenüber werden Angebote, die über das Bankgeschäft hinausgehen und keinen wesentlichen Nutzen für die Heilberufler und ihre Organisationen haben, nicht weiter verfolgt.
Profitabilität steigern
Zur Stärkung der finanziellen Basis plant die ApoBank, über effizientere Prozesse und optimierte Strukturen nachhaltig Kosten einzusparen. Schellenberg: „Bis 2025 werden wir unsere Kosten-Ertrags-Relation unter 70 Prozent führen. Zusammen mit unserer margenorientierten Wachstumsstrategie im Kredit- und Vermögensgeschäft legen wir damit die Basis, um unseren Mitgliedern eine stabile Dividende zu zahlen sowie aus eigener Kraft weiter Reserven aufzubauen. Die so entstehenden Freiräume nutzen wir für Investitionen in Technologie, Digitalisierung und unsere Mitarbeitenden.“
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