Ortsansässige Institutionen wie der Zweckverband für Abfallwirtschaft (ZAK) und das Allgäuer Überlandwerk (AÜW sowie eine engagierte Mitarbeiterin hielten Vorträge über deren jeweiligen Fachbereich. Auf diese Weise konnten sich Interessierte zu den Themen „Planetary Health Diet“, Plastik und Energiesparen weiterbilden. Hausführungen in Betriebs- und Technikräume und ein Workshop des Bund Naturschutz zum ökologischen Fußabdruck rundeten den informativen Umwelttag ab. Federführend organisiert hatte ihn in bewährter Weise wieder Theresa Schinagl, Referentin der Krankenhausleitung.

Nach einer Auszeichnung zum Green Hospital 2016 trägt das BKH Kempten seit 2017 die EMAS-Validierung. Die Abkürzung EMAS steht für „Eco Management Audit Scheme“. Das öffentlich-rechtliche EMAS-System deckt neben den privatwirtschaftlichen Umweltmanagement-Zertifikaten alle Umweltaspekte der Corporate Social Responsibility ab. Das Bezirkskrankenhaus verpflichtet sich dadurch zur Einhaltung von bindenden (gesetzlichen) Verpflichtungen und Vorgaben sowie der Anforderung interessierter Parteien und trägt somit zur kontinuierlichen Verbesserung der eigenen Umwelt- und energetischen Leistung bei. Im März dieses Jahres wurde dem BKH zudem die Auszeichnung „Green Hospital Plus“ vom Freistaat verliehen.

„Am diesjährigen Umwelttag nahmen zirka 80 Mitarbeitende an den verschiedensten Veranstaltungspunkten teil, das ist eine gute Quote. Wir können zufrieden sein“, zieht das EMAS-Team eine erfolgreiche Bilanz. Regen Anlauf und der bestbesuchte Vortrag mit knapp 40 Teilnehmenden war jener von Ärztin Evelyn Roth zur „Planetary Health Diet“.

Das EMAS-Team lud alle Mitarbeitenden zur gemeinsamen Mittagspause ein. Dazu wurde ein regionaler „Maultaschenwagen“ angemietet. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen ließen sich Referenten und Teilnehmende vegetarische Maultaschen schmecken.