Klinikum Nürnberg in Gesprächen mit dem Krankenhausträger Diakoneo
11.07.2024 - Die aktuellen Entwicklungen im deutschen Gesundheitswesen bringen auch die Krankenhäuser in der Metropolregion Nürnberg näher zusammen.
So steht das Klinikum Nürnberg derzeit mit dem Krankenhausträger Diakoneo in ergebnisoffenen Gesprächen über einen möglichen Übergang der Trägerschaft für die Klinik Hallerwiese-Cnopfsche Kinderklinik auf das Klinikum Nürnberg.
Vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen und der zu erwartenden Veränderungen in der Krankenhausgesetzgebung steht das Klinikum Nürnberg derzeit auf Initiative des Krankenhausträgers Diakoneo mit diesem in Gesprächen über einen möglichen Übergang der Trägerschaft für die Klinik Hallerwiese-Cnopfsche Kinderklinik. Beide Seiten prüfen derzeit ergebnisoffen, ob und in welchem Rahmen
strategische Entwicklungspotenziale bestehen und wie diese im Sinne einer bestmöglichen Gesundheitsversorgung umgesetzt werden können. Ein wesentlicher Bestandteil der Prüfung ist auch die wirtschaftliche und rechtliche Machbarkeit.
Für das Klinikum Nürnberg geht es um eine bestmögliche Gesundheitsversorgung in der Metropolregion Prof. Dr. Achim Jockwig, Vorstandsvorsitzender des Klinikums Nürnberg, erklärt dazu: „Als kommunaler Maximalversorger nimmt das Klinikum Nürnberg neben weiteren Krankenhäusern eine zentrale Rolle in der bedarfsgerechten Gesundheitsversorgung von Patient*innen in der Metropolregion Nürnberg ein und gewährleistet damit den Sicherstellungsauftrag der Stadt Nürnberg für die stationäre Versorgung.
Für eine zukunftsorientierte und qualitativ hochwertige Versorgung der Patient*innen in der Region braucht es starke Krankenhäuser mit passgenauen Leistungsangeboten und sinnvoll abgestimmten Schwerpunkten. Dies ist auch mit Blick auf die angekündigte Krankenhausreform unverzichtbar. Im Sinne einer bestmöglichen Gesundheitsversorgung in Nürnberg und der Umgebung sind wir deshalb dazu bereit, die Machbarkeit eines möglichen Übergangs der Trägerschaft für die Klinik Hallerwiese-Cnopfsche Kinderklinik auf das Klinikum Nürnberg zu prüfen und anschließend auf Basis aller notwendigen Erkenntnisse eine fundierte Entscheidung zu treffen.“
Bereits heute gewährleisten beide Häuser mit jeweils über 3.000 Geburten pro Jahr sowie einer umfassenden Kinder- und Jugendmedizin die Versorgung von Schwangeren, Früh- und Neugeborenen sowie Kindern und Jugendlichen in Nürnberg rund um die Uhr auf höchstem Niveau. Auch über die Stadtgrenzen hinaus haben die beiden Häuser damit einen sehr hohen Stellenwert für die medizinische Versorgung in der Metropolregion Nürnberg. Neben den Patient*innen haben die beiden Träger vor allem auch die Mitarbeiter*innen im Blick. Für eine zuverlässige und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung werden auch im Falle eines Trägerwechsels alle Mitarbeiter*innen in vollem Umfang benötigt.