Innovationswerkstatt für das Krankenhaus der Zukunft
Kautschuk-Bodenbeläge von nora systems im „Hospital Engineering Labor“
Wie sieht es aus, das Krankenhaus der Zukunft? Mit dieser Frage beschäftigt sich aktuell die interdisziplinäre Forschungsinitiative „Hospital Engineering". Durch das Projekt unter Feder-führung der Fraunhofer-Gesellschaft erhalten Kliniken und Projektpartner aus Wissenschaft und Industrie die Möglichkeit, gemeinsam Optimierungen für den klinischen Bereich zu entwickeln und zu testen, bevor diese auf den Markt gebracht werden. Gefördert wird die Initia-tive von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
„Bei diesem Projekt geht es nicht um einzelne technische Verbesserungen in einem Teilbereich, sondern darum, Innovationen ganzheitlich zu betrachten und ihre Auswirkungen auf das Gesamtsystem Krankenhaus zu analysieren und zu bewerten", erläutert Dr. Wolfgang Deiters, stellvertretender Leiter des Fraunhofer-Instituts für Software- und Systemtechnik ISST. „So sollen Synergien zwischen den einzelnen Teilbereichen wie zum Beispiel IT, Logistik, Gebäude- und Betriebstechnik oder Energieversorgung genutzt, aber auch Zielkonflikte identifiziert werden."
Praxistest im Fraunhofer-inHaus-Zentrum
Eine der zentralen Maßnahmen der Forschungsinitiative ist das „Hospital Engineering Labor", eine Kooperationsplattform im Fraunhofer-inHaus-Zentrum in Duisburg. Partner aus der Forschung, dem Krankenhausbereich und der Industrie arbeiten hier eng zusammen, um Best-Practice-Lösungen für Kliniken zu entwickeln. Die Krankenhäuser erhalten so die Möglichkeit, technische Innovationen kennen zu lernen, ohne sie direkt im Livebetrieb einsetzen zu müssen. „Dies ist deshalb so wichtig, weil jeder Eingriff in das `System Krankenhaus` mit einem potenziellen Risiko verbunden ist und daher sorgsam abgewogen werden muss - auch unter dem Gesichtspunkt der schwierigen wirtschaftlichen Situation, in der sich viele Hospitäler befinden", so Deiters weiter.
Als Partner des Forschungsprojekts beteiligt sich nora systems, Hersteller hochwertiger Kautschuk-Bodenbeläge, am „Hospital Engineering Labor". Das Fraunhofer-Team und der mit der Innenausstattung des 350 Quadratmeter großen Labors beauftragte Innenarchitekt und Diplom-Ingenieur Norbert Thöne, entschieden sich für noraplan sentica. Der erst im vergangenen Jahr in den Markt eingeführte Kautschuk-Belag überzeugt mit 38 brillanten Farben, die in Gebäuden wie Krankenhäusern gezielt eingesetzt werden können, um eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen und damit den Heilungsprozesses der Patienten positiv zu beeinflussen. „Ausschlaggebend für unsere Wahl waren vor allem die perfekt aufeinander ab-gestimmte, umfangreiche Farbpalette sowie die zurückhaltende, richtungsfreie Struktur von noraplan sentica", erklärt Thöne, der sich seit 1983 auf Bauten im Gesundheitswesen spezialisiert hat und seit vielen Jahren nora-Produkte einsetzt.
Im OP des „Hospital Engineering Labors" liegt noraplan sentica in zwei Blautönen. Mit einem frischen Limettengrün wartet der Rehabilitations-Bereich auf, während der Kautschuk-Belag im Patienten- und im Arztzimmer in einem warmen Beige gehalten ist. Im Flur schafft noraplan sentica in Ockergelb eine positive Atmosphäre.
Verschiedene Funktionen - ein Design
Auch die Tatsache, dass nora-Bodenbeläge die Möglichkeit bieten, bereichsübergreifende einheitliche Gestaltungslösungen zu verwirklichen, ist für Thöne ein Pluspunkt für den Weinheimer Kautschuk-Spezialisten. Beispielsweise sind die Kautschuk-Beläge mit unterschiedlichen funktionellen Eigenschaften im selben Design erhältlich - gleich ob elektrostatische Ableitfähigkeit, besondere Rutschsicherheit oder herausragende Akustikeigenschaften gefragt sind. Von der Formtreppe bis zur Hygiene-Sockelleiste - alles wirkt wie aus einem Guss. Mit Hilfe des NCS-Farbsystems, das auch nora systems verwendet, können zudem Wand- und Möbelfarben exakt an die Bodenbelagsfarben angepasst werden. „Die nora-Beläge lassen sich einfach gut kombinieren und eröffnen so die Möglichkeit, mit Designs zu spielen", unterstreicht der Innenarchitekt.
Natürlich waren für Thöne und das Fraunhofer-Team auch die hohe Verschleißfestigkeit, die guten Hygieneeigenschaften und die leichte Reinigung von noraplan sentica ein wesentlicher Faktor. Zudem benötigen die Kautschuk-Beläge im Gegensatz zu anderen elastischen Bo-denbelägen keine Beschichtung und sind dadurch im Hinblick auf die Produkt-Lebenszykluskosten besonders wirtschaftlich. Dies ist gerade für Kliniken ein wichtiger Ge-sichtspunkt.
Zertifiziertes Verlegesystem
Um höchste Qualität bei der Innenraumluft sicherzustellen, wurde noraplan sentica im „Hos-pital Engineering Labor" nach den Kriterien von nora system blue, dem weltweit ersten zerti-fizierten Bodenverlege-System, installiert. Die Idee dahinter: Für eine gute Raumluft ist nicht nur der Bodenbelag selbst von Bedeutung. Auch die Verlegewerkstoffe wie Grundierung, Spachtelmasse und Kleber sowie die Qualität der Verarbeitung spielen eine große Rolle für eine wohngesunde Umgebung.
Bodenbeläge aus Kautschuk von nora systems sind frei von Weichmachern und Halogenen und tragen daher schon seit langem das Umweltsiegel „Der Blaue Engel...weil emissions-arm". Nora system blue geht jedoch noch einen Schritt weiter und verbindet emissionsarme nora-Kautschuk-Bodenbeläge mit emissionsarmen Verlegewerkstoffen. Alle Systemkompo-nenten sind mit dem „Blauen Engel" ausgezeichnet und auch im Verbund geprüft. So kann es zwischen den einzelnen Bestandteilen keine gefährlichen Wechselwirkungen geben. Zudem werden ausgewählte Verleger speziell auf nora system blue geschult. Weil jeder einzelne Systembaustein höchste Sicherheit garantiert, wurde auch die Gesamtheit des Systems vom TÜV Rheinland zertifiziert.*