Neue interdisziplinäre Aufnahme- und IMC-Station vollständig in Betrieb genommen
18.09.2018 -
Jetzt sind die verbliebenen 16 Betten der interdisziplinären Zentralen Aufnahme- und Überwachungsstation im Brunsbütteler Westküstenklinikum in Betrieb genommen worden.
Eines der neuen Zimmer ist ausschließlich für die Versorgung von Schlaganfallpatienten vorgesehen.
Nach der Eröffnung der neuen Notaufnahme im Februar sind jetzt 16 zusätzliche Betten der neu aufgebauten interdisziplinären Zentralen Aufnahme- und Überwachungsstation in Betrieb genommen worden. Damit stehen ab sofort insgesamt 26 Betten für die Versorgung akuter Notfälle und die Überwachung von schwer erkrankten Patienten im ersten Stock der Klinik zur Verfügung.
Unter den insgesamt acht Patientenzimmern sind drei Räume technisch für die Überwachung von Vitalfunktion wie dem Blutdruck, Herzschlag oder Atmung ausgestattet. Auch die kurzfristige, nichtinvasive Beatmung ist in diesen Zimmern möglich. Eines dieser Zimmer ist zudem als Stroke Unit eingerichtet und ausschließlich für die Behandlung von Schlaganfall-Patienten vorgesehen.
Das Zimmer liegt direkt gegenüber dem künftigen Standort für den Computertomografen (CT), der für die Diagnostik von Schlaganfällen notwendig ist.
„Sobald der Umbau des Hauses zu einem Integrierten Versorgungszentrum abgeschlossen sein wird, werden wir ultrakurze Wege für die Versorgung von Schlaganfallpatienten haben“, freut sich der Chefarzt der Klinik für Inneren Medizin in Brunsbüttel, Dr. Thomas Thomsen und erklärt: „Spätestens Ende dieses Jahres werden zwischen dem Eingang der Notaufnahme und den Diagnostik- und Behandlungsplätze nur wenige Meter liegen.“
Schon jetzt bieten die Westküstenkliniken rund um die Uhr eine Schlaganfallversorgung in Brunsbüttel an. Dank der Anbindung der Klinik über eine Standleitung an die Stroke Unit in Heide können Patienten jederzeit von Fachärzten beurteilt und eine Therapie eingeleitet werden.
„Der Faktor Zeit spielt bei Schlaganfällen eine wichtige Rolle. Je schneller akut verschlossene hirnversorgende Arterien wieder eröffnet werden können, desto geringer sind die späteren Folgen des Schlaganfalls für die Betroffenen“, erklärt Peer Patzschke, der als Neurologe im Brunsbütteler Krankenhaus arbeitet.
Die Eröffnung der neuen interdisziplinären Zentralen Aufnahme- und Überwachungsstation bildet den Abschluss eines weiteren Bauabschnitts bei der Umwandlung des Westküstenklinikums Brunsbüttel in ein Integriertes Versorgungszentrums. Unterdessen haben bereits im ersten und zweiten Stock die Arbeiten für die Einrichtung der Funktionsräume inklusive CT und einer vollständig neuen Bettenstation begonnen. Ende des Jahres sollen dann dieser Bereich in Betrieb genommen werden.
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