Gesundheitsökonomie

Initiative Gesundheitswirtschaft: Mehr Wettbewerb gewünscht

27.08.2011 -

Initiative Gesundheitswirtschaft: Mehr Wettbewerb gewünscht. „Wenn die Patienten und die Beschäftigten mit der aktuellen Situation im Gesundheitssystem unzufrieden sind, läuft irgendetwas schief! Dabei müssen weder Kassenpatienten leiden noch die Ärzte pessimistisch in die Zukunft schauen“, erklärte der Vorsitzende der Initiative Gesundheitswirtschaft, Prof. Heinz Lohmann, jetzt vor der Presse in Berlin. Veröffentlichungen der letzten Wochen war zu entnehmen, dass Untersuchungen im Gesundheitssektor alarmierende Ergebnisse zu Tage beförderten.

So müssen Kassenpatienten bis zu dreimal so lange auf einen Termin beim Arzt warten als Privatversicherte. Und mehr als die Hälfte der deutschen Ärzte befürchten, dass die Praxis oder die Klinik, in der sie arbeiten, Pleite gehen könnte. Nur jeder zehnte Arzt erwartet, dass sich die Arbeitsbedingungen bis 2010 verbessern. Den Krankenschwestern und -pflegern geht es nicht besser. Auch sie sehen für die Zukunft schwarz.

„Gute Medizin zu bezahlbaren Preisen für alle ist durchaus machbar,“ so Heinz Lohmann. Und weiter: „Zentrale Voraussetzung dafür ist die Etablierung eines Wettbewerbssystems, in dem der Staat die Marktordnung gestaltet sowie den Patientenschutz stärkt und die kreativen Unternehmen der Gesundheitswirtschaft sich erfolgreich durchsetzen können“. Das Wachstum der Gesundheitsbranche werde somit zur Lokomotive der gesamten Volkswirtschaft und schaffe zusätzliche Arbeitskräfte und Zuwächse durch privat finanzierte Nachfrage. Die Förderung einer Sozialen Gesundheitswirtschaft sei das Bestreben der in der Initiative Gesundheitswirtschaft engagierten innovativen Unternehmen.

„Nur sparen führt zu nichts“

Jürgen Finsterbusch, Geschäftsführer des Klinikums Bremen-Mitte und Gründungsmitglied der Initiative Gesundheitswirtschaft: „Weil unser Solidarsystem bei steigender Nachfrage und weniger Geld immer mehr unter Druck gerät, müssen bessere Lösungen her. Nur sparen führt zu nichts.“ Die Steigerung der Produktivität im Gesundheitssektor sei nötig, aber durchaus auch möglich. Dabei sollten beispielsweise die Krankenhäuser nicht versuchen, alle Probleme allein zu beheben. Finsterbusch wörtlich: „Wir müssen uns auf die Modernisierung des Medizinmanagements konzentrieren und deshalb die Experten aus Industrie und Service und deren Innovationskraft in unsere Prozesse einbeziehen.“ Es gehe darum, optimale Lösungen gemeinsam zu entwickeln.

„In der Gesundheitswirtschaft können wir aus den Erfahrungen anderer Branchen viel lernen“, so Robert Schrödel, Vorstand der Initiative Gesundheitswirtschaft und der Vanguard AG, einem der führenden Gesundheitssystempartner. „Die Komplexität der Medizin erfordert intelligente ITSoftware und modernste Logistiksysteme als Basis für die Strukturierung der Behandlungsprozesse. Hier können Industrieund Serviceunternehmen als strategische Partner der Medizin sehr hilfreich sein“. Die Hebung der Qualitäts- und Produktivitätsreserven müssen das wichtigste Ziel der gemeinsamen Anstrengungen im Interesse aller Beteiligten und letztendlich natürlich der Patienten sein.

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