ISiGO: Einsparung durch innovatives Anbieternetzwerk. Leistungserbringer kämpfen – mit Budgetdeckelung, sich verändernden Rahmenbedingungen und mit Preiserhöhungen nicht nur bei Personal und Energie. Bei den Sachkosten gibt es jetzt eine Lösung, die das wenig zielführende Feilschen um die hintersten Stellen nach dem Komma ablöst: das „innovative Sparen“, realisiert durch das auf Krankenhäuser und Rehakliniken spezialisierte Anbieternetzwerk ISiGO (www. isigo.de, Tel.: 030/263099-50).

„Wachsender Kostendruck und zunehmend höhere Betreuungsstandards erfordern einen neuen Denkansatz mit koordiniertem Handlungsrahmen“ – mit diesem Statement fasst Helmut Unützer die Situation des Sektors zusammen. Im Büro unweit vom Berliner Flughafen Tegel beschreibt der ISiGO-Geschäftsführer die Erfahrungen in Referenzhäusern, in denen die Sachkosten ohne Leistungseinbußen durchweg um 20 bis 30 % gesenkt wurden. Modernste, praxiserprobte Verwaltungs- und Organisationsmethoden, so der Experte, sind die Grundlage für „innovatives Sparmanagement“, das sogar höhere Qualität und verbesserte Betreuungsstandards bringt. „Es ist längst überfällig, dass Krankenhäuser diese Potentiale erkennen und nutzen – zu ihrem eigenen Vorteil und jenem der Dienstleister und auch der Patienten“, erklärt Unützer.

Beeindruckende Beispiele

Das Anbieternetzwerk hat Projekte verwirklicht, die belegen, dass das Konzept erfolgreich funktioniert. So sanken in sachsen-anhaltinischen Häusern die Verpflegungskosten pro Patient und Tag (bei mittlerem Fertigungsgrad) von bisher 7,20 auf 3,90 bis 4.30 € inkl. MwSt.; das Essen wird jetzt in Buffetform gereicht und führt so zu höherer Patientenzufriedenheit. In sechs Häusern gelang es ISiGO, bei der Haustechnik jeweils zwischen 100.000 und 200.000 € pro Jahr einzusparen. Weitere Beispiele nennt die Website.

Koordination in Generalauftragnehmerschaft

Partner im Netzwerk sind „handverlesene“, anerkannte Unternehmen, die sich seit Jahren mit der Optimierung je eines Bereiches und seiner Abläufe beschäftigen. Einige von ihnen sind seit 2004 dabei, als das neue Dienstleistungsprinzip in mehreren Kliniken eingeführt und zu überzeugender Schlagkraft fortentwickelt wurde. Inzwischen ist hinreichend nachgewiesen: Die Synergien im zweistelligen Prozentbereich sind nur im Netzwerkverbund unter einer Generalauftragnehmerschaft zu erzielen. Krankenhäuser, die dagegen weiterhin auf das Outsourcing von Einzelbereichen setzen, können solche Effekte nicht erreichen – mal abgesehen davon, dass dann die Koordinierung dieser Teilarbeiten allein schon eine immense Belastung darstellt.

„Managen statt verkaufen“

Nicht die Margen zählen, sondern Qualität und Prozess geben den Ausschlag. Die ISiGO-Vertragsmodelle sind so ausgelegt, dass die Partner bei Unterschreitung des pauschalen Festpreises am Sparen verdienen. Wird dieser am Jahresende beispielsweise um 20.000 € unterschritten, so machen der jeweilige Netzwerkpartner und das Krankenhaus einen Zusatzgewinn von 10.000 €.

Vorgehensweise

In den Vorverhandlungen treffen Partner häufig auf Vorbehalte und Fragen seitens des Krankenhaus-Managements. Die Vertrauensbildung beginnt mit zwei, drei wichtigen Einsparfeldern – die Folgen lassen nicht lange auf sich warten: Statt Arbeitsplatzverlust – Arbeitsplatzerhalt, statt Know-how-Abfluss – deutlicher Zuwachs an Expertenwissen. Aktuell sind weitere Häuser in Bayern, Sachsen- Anhalt und Berlin dabei, umzudenken. Dabei lassen sich die Sparbereiche mit dem für das jeweilige Haus größten Nutzen auch einzeln buchen. Bestehende Verträge mit Servicepartnern werden auf Wunsch in die Angebote der Netzwerkpartner an das Krankenhaus übernommen. Vom Beginn des – kostenfreien – Potential-Quick-Checks bis zum Angebot der einzelnen Netzwerkpartner dauert das Prozedere etwa drei Monate. – Zurzeit laufen 15 Projekte aus dem Bereich Sachkosten mit einer Ersparnis zwischen 20 und 30 %; Informationen zu diesen Projekten lesen Sie in unseren kommenden Ausgaben.