Gesundheitsökonomie

Unterstützung für die ambulante Hospizarbeit

18.02.2020 -

Die gesetzlichen Krankenkassen in Hessen stockten die finanzielle Förderung der 80 ambulanten Hospizdienste im Land auf: Sie stellten hierfür 2019 rund 7,4 Mio. € zur Verfügung. Im vergangenen Jahr lag der Betrag bei rund 6,7 Mio. €. Der Anteil der Ersatzkassen von 3,49 Mio. € macht sie damit zum größten Förderer der ambulanten Hospizdienste.

„In der sensiblen letzten Lebensphase leisten die ambulanten Hospizdienste für die Schwerstkranken und ihre Angehörigen eine immens wichtige Arbeit. Es ist den Ersatzkassen sehr wichtig, sie dabei zu unterstützen“, so Claudia Ackermann, Leiterin der vdek-Landesvertretung Hessen.

Die Fördermittel wurden hauptsächlich für die Aus-, Fort- und Weiterbildung der ehrenamtlichen Helfer verwendet, die den Menschen kurz vor ihrem Tod und ihren Angehörigen durch psychosoziale Begleitung beistehen. Die Ehrenamtlichen werden hierbei von Fachkräften auf diese Tätigkeit vorbereitet und in der Begleitung unterstützt. Auch fördern die Krankenkassen Sachkosten wie z.B. Fahrtkosten und Büromaterial.

Die Zahl der Menschen, die in ihrer letzten Lebensphase von einem ambulanten Hospizdienst begleitet werden möchte, steigt stetig. 2018 haben diese Dienste in Hessen 4.073 Menschen bis zum Lebensende begleitet, 2019 waren es bislang bereits 4.300. Auch die Zahl der qualifizierten Ehrenamtlichen in diesem Bereich wächst: von 3.026 im vergangenen Jahr auf 3.208.

Kontakt

Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) Landesvertretung Hessen

Walter-Kolb-Str. 9-11
60594 Frankfurt

+49 69 / 96 21 68 - 20
+49 69 / 96 21 68 - 90

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