Mit der notariellen Beurkundung gehen edia.con und die Agaplesion zusammen. Als größter christlicher Gesundheitskonzern Deutschlands bleibt Agaplesion damit auf einem nachhaltigen Wachstumskurs.

Mit der Vertragsunterzeichnung am 19. Dezember 2019 ist der bereits im Juli durch die Gesellschafter der edia.con angekündigte engere Zusammenschluss der beiden Unternehmen beschlossen. Agaplesion wächst damit zum viertgrößten deutschen Gesundheitsunternehmen. 2.500 Mitarbeitende der edia.con werden Teil des größten christlichen Gesundheitskonzerns der Bundesrepublik.

„2020 wird für alle Krankenhäuser ein herausforderndes Jahr. Schlagworte wie Pflegepersonaluntergrenzen oder MDK-Reformgesetz werden den Wettbewerb verschärfen. Das gilt auch für Mitteldeutschland, selbst wenn hier nach der Wende bereits tragfähige Krankenhausstrukturen durch die Länder geschaffen wurden“, betont Dr. Markus Horneber, Vorstandsvorsitzender von Agaplesion. „Die lokale und regionale Vernetzung, die edia.con in den vergangenen Jahren aufgebaut hat, ist ein besonders wichtiges Asset des Zusammenschlusses. Zukunftssichere Krankenhäuser sind keine Einzelkämpfer, sondern in starke Verbundstrukturen eingebunden, denn gemeinsam sind wir noch stärker im Wettbewerb.“

Die christliche Prägung aller beteiligten Gesellschafter ist eine wichtige gemeinsame Wertebasis. Neben Agaplesion sind dies die Anhaltische Diakonissenanstalt Dessau, die Bethanien Diakonissen-Stiftung mit Sitz in Frankfurt/Main, der Diakoniewerk Martha-Maria mit Sitz in Nürnberg sowie der Ev.-Luth. Diakonissenhaus Leipzig. „Die Mitgesellschafter werden auch weiterhin für die Mitgestaltung der diakonischen Identität in den aus unserer jeweiligen Tradition stammenden Häusern Verantwortung übernehmen“, betont der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung, Dr. Lothar Elsner.

Der Vorsitzende der Geschäftsführung des Netzwerks, die seit 1. Januar Agaplesion Mitteldeutschland heißen wird, Pastor Frank Eibisch, betont: „Es hilft uns, wenn die Synergien eines noch größeren Verbunds auch wirtschaftlich stabilisierende Effekte schaffen. So bieten wir unseren Mitarbeitenden eine sichere Zukunftsperspektive und den uns anvertrauten Menschen beste Versorgung. Das gleiche Werteverständnis, basierend auf der christlichen Prägung beider Unternehmen, vereinfacht zudem den Integrationsprozess.“