Hygiene

Studie: Hygienische Optimierung durch Silikon-Venenstauer

26.05.2020 -

Die gegenwärtige Pandemie fordert die Gesundheitssysteme in beispielloser Form weltweit heraus.

Im Vergleich schneidet Deutschland jedoch sehr gut ab, doch auch hier nagt die Krise an den Kapazitätsgrenzen der Einrichtungen und des Personals. Entsprechende Überlastungen des Systems durch Extremsituationen wie diese sollten daher auch den Blick für bereits bestehende Probleme in den Krankenhäusern schärfen: nosokomiale Infektionen.

Die Ansteckungszahlen der Infektionen, die sich Patienten während ihres Krankenhausaufenthalts zuziehen, liegen in Deutschland bei 600.000 im Jahr. 30.000 dieser Fälle verlaufen tödlich. Die Zahl der sowohl bakteriellen, als auch viralen Infektionen könnte durch eine strengere Einhaltung der vom Robert Koch-Institut vorgegebenen Richtlinien zur Infektionsprävention („Konsequente Umsetzung der Basishygiene […] in allen Bereichen des Gesundheitswesens“) verringert werden (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Hygiene.html)). Eine aktuelle Studie des HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrums in Bamberg (https://hygiene-tk.de/hygiene-bei-der-blutentnahme/) weist dabei auf die bakterielle Kontamination von Venenstauern hin und zeigt eine Möglichkeit zur Infektionsprävention bei Blutentnahmen auf:
„Auch wenn Staubänder als ein unkritisches Medizinprodukt eingestuft werden, zeigen die Ergebnisse, dass durch die verringerte Keimlast bei der Anwendung von Silikon-Venenstaubändern ein verbesserter Hygienestandard bei der Blutentnahme erreicht werden kann“, heißt es in der jüngst im Fachjournal „BMC Infectious Diseases“ veröffentlichten Studie (https://bmcinfectdis.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12879-020-04975-y).

Innovativer Venenstauer verringert das Infektionsrisiko
Abbindesysteme zur temporären Blutsperre im Arm werden vor allem zur Blutentnahme benötigt. In diesem Sinne kommen sie täglich in den Krankenhäusern zum Einsatz. „Sie sind“, so Dr. Konstantin Altrichter und Karl Hartmann, Gründer der Firma Daisygrip, „in der klinischen Routine regelmäßig kontaminiert – und stellen damit ein konstantes Infektionsrisiko dar.“ Mit der Entwicklung des Silikon-Venenstauers des Mediziners Dr. Altrichter und des Wirtschaftsingenieurs Hartmann kann das Risiko stark reduziert werden. Da er sich laut der Studie als zuverlässiges, schnell und adäquat zu reinigendes Abbindesystem erweist.  
Die Studie zeigte u.a., dass die Anzahl der Anwendungen nur eine untergeordnete Rolle für die Bakterienbelastung des Abbindesystems spielt und dass die Bakterienbelastung bei dem Silikon-Venenstauer erkennbar geringer ist (https://bmcinfectdis.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12879-020-04975-y).

Anwenderfreundliche und effiziente Wiederaufbereitung
Der Silikon-Venenstauer bietet eine sichere, nachhaltige und wirtschaftlichere Alternative zu Baumwoll-Venenstauern. Die Verwendung von Abbindesystemen als temporäre Blutsperre im Arm ist meistens an eine zeitaufwändige Desinfektion zur Aufbereitung für die Wiederverwendung gebunden. In der Studie überzeugte der Silikon-Venenstauer daher durch die schnelle Wiederaufbereitung zwischen den Patienten, da dieser durch eine einfache Wischdesinfektion effizient und effektiv gereinigt wird.

In Bezug auf die Corona-Pandemie und derzeitige Lage in den Gesundheitsinstitutionen sind Altrichter und Hartmann überzeugt: „Gerade jetzt, da Isolierung das bestimmende Thema ist, denken wir, dass Daisygrip einen bedeutenden Beitrag zur Infektionsprävention leisten kann. Denn unser Silikon-Venenstauer ist nach jeder Blutentnahme desinfizierbar und somit hygienisch. Leider werden herkömmliche Venenstauer sehr selten aufbereitet, und wenn doch, dann sind diese lange nicht einsetzbar – die Zeit für eine intensive Aufbereitung fehlt. Zudem wird Einmalmaterial knapp. Auch deswegen ist unser Produkt eine sichere Lösung bei jeder Blutabnahme.“

Für die Schulung der Mitarbeiter und die Begutachtung durch Hygienefachkräfte hat das Unternehmen ein Video online gestellt.

Neben der Universitätsmedizin Rostock vertrauen auch das Universitätsklinikum Leipzig, das Universitätsklinikum Würzburg sowie im Ausland das Universitätsspital Zürich, das Universitätsklinikum St. Pölten und weitere Kliniken in Benelux, Skandinavien und Slowenien auf den Venenstauer made in Mecklenburg-Vorpommern.

 

Kontakt

daisygrip GmbH

Schillingallee 68
18057 Rostock

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