Eine neue Generation des Klinikinformationssystems
09.03.2020 -
Das neue Krankenhausinformationssystem M-KIS Next von Meierhofer steht für mehr Nutzerfreundlichkeit, Versorgungsqualität und Zukunftssicherheit.
Im Markt für Krankenhausinformationssysteme (KIS) zeichnet sich eine Konsolidierung ab. Zur DMEA stellt die Meierhofer AG die neue Generation des eigenen Krankenhausinformationssystems M-KIS Next vor. Matthias Meierhofer, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Meierhofer AG, spricht über Herausforderungen und Lösungen für die Zukunft.
M&K: Im Zuge der Digitalisierung steigen die Anforderungen auch für die Krankenhausinformationssysteme (KIS). Meierhofer hat das bewährte M-KIS entsprechend modernisiert. Warum sind diese Verbesserungen notwendig geworden?
Matthias Meierhofer: Wir sehen, dass auf Krankenhäuser immer größere Herausforderungen zukommen. Das betrifft nicht nur den Fachkräftemangel oder wirtschaftliche Zugzwänge, sondern vor allem die Digitalisierung, u.a. auch angetrieben durch den Gesetzgeber. Als Anbieter von digitalen Lösungen wollen wir die Krankenhäuser hier bestmöglich unterstützen, damit sie zukunftsfähig bleiben und ihren Versorgungsauftrag weiterhin erfüllen können. In diesem Zusammenhang haben wir unsere Produktstrategie daran ausgerichtet, was uns dazu bringt, das KIS neu zu denken: Statt uns nur auf die Verbesserung von einzelnen Funktionen zu konzentrieren, haben wir vor allem die Prozesse im Blick. Bei M-KIS Next, der neuen Generation von M-KIS, handelt es sich nicht um ein komplett neues KIS, sondern um eine langfristige Produktstrategie, die wir Schritt für Schritt umsetzen. Unsere Kunden sollen die Möglichkeit haben, ganz ohne abrupten Systemwechsel auf die neue Generation von M-KIS umzusteigen.
Welche Vorteile bietet die neue Generation von M-KIS für die Krankenhäuser im Detail?
Meierhofer: M-KIS Next steht ganz im Zeichen von Nutzerfreundlichkeit, Versorgungsqualität und Zukunftssicherheit. Nutzerfreundlichkeit deshalb, weil die Bedienung intuitiver ist und es individuelle Anpassungsmöglichkeiten an verschiedene Nutzer und Rollen gibt. Durch eigens entwickelte mobile Anwendungen wird mobiles Arbeiten auch außerhalb des Krankenhauses möglich sein. Darüber hinaus bietet M-KIS Next perspektivisch intelligente Prozessunterstützung, Workflow-Automatisierung und Prüfmechanismen.
Da M-KIS Next dem Anwender die relevanten Daten strukturiert aufbereitet und bedarfsgerecht präsentiert, leistet es auch einen wesentlichen Beitrag für die Versorgungsqualität. M-KIS Next erhöht damit den Digitalisierungsrad in einer Klinik erheblich. Dadurch erhalten Krankenhäuser einen Mehrwert, den papierbasierte Prozesse nie erreicht hätten. Dazu gehört auch, dass telemedizinische Szenarien unterstützt werden, wovon vor allem versorgungsschwächere Regionen profitieren – gerade im Bereich Intensivmedizin.
Mit der Wahl von M-KIS Next treffen Krankenhäuser außerdem eine Entscheidung im Sinne von Flexibilität und Zukunftssicherheit: M-KIS Next basiert auf einer neuen Technologieplattform, einer SOA-basierten Architektur. Dadurch wird M-KIS Next modular, web- und cloud-fähig und Krankenhäuser haben die Möglichkeit, das KIS und dessen Betrieb ganz flexibel an ihre jeweiligen Bedürfnisse anzupassen.
Umsetzungen des neuen Systems präsentiert Meierhofer auf der DMEA in Berlin. Was erwartet die Besucher konkret?
Meierhofer: Auf der DMEA zeigen wir die ersten Umsetzungen von M-KIS Next, die Anwender auch in diesem Jahr schon nutzen werden können. Dazu gehören die komplett überarbeitete, neue Benutzeroberfläche, die für mehr Übersichtlichkeit und eine leichte Orientierung sorgt und sich intuitiv bedienen lässt. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Menüs individuell anzupassen, Favoriten zu definieren und Tabs auf mehrere Bildschirme auszulagern. Außerdem stellen wir neue dedizierte mobile Lösungen vor, um Krankenhauspersonal besser am Point-of-Care zu unterstützen.
Besuchen Sie den Meierhofer Stand auf der DMEA Halle 2.2. Stand B102!
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