IT & Kommunikation

PACS im Zollernalb Klinikum

27.12.2011 -

PACS im Zollernalb Klinikum. Vor einem Jahr hat sich das Zollernalb Klinikum für eine PACSLösung entschieden. Heute wird der Arbeitsprozess filmlos gestaltet. Das digitale System optimiert bei dem süddeutschen Leistungserbringer nun den Workflow – und trägt damit zum Patientenservice bei. Als leistungsstarker und flexibler Partner erwies sich der Anbieter Vepro mit „PACS Medimage“.

Albstadt, Balingen, Hechingen – aus diesen Häusern besteht das Zollernalb Klinikum, ein Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen. Wesentliche Gründe für die Wahl des Systems aus Pfungstadt lagen, so Sprecher des Klinikums, in dem schlüssigen Gesamtkonzept des Anbieters sowie dem attraktiven Kosten-Nutzenverhältnis. Zudem war eine komfortable Anbindung an das ohnehin vorhandene KIS von iSoft durch die Prozessmanagementsoftware VIS (Vepro Informations System) gewährleistet.

Im Frühjahr 2007 hat Vepro das komplette System innerhalb von zwei Wochen installiert. Die Anschaffung des PACS geschah 2006 innerhalb einer europaweiten Ausschreibung – dabei waren die Beweggründe für die Entscheider vielfältig: Zum einen stand das mögliche Einsparungspotential im Bereich Filmmaterial, Chemie und Archiv im Fokus. Noch wichtiger war aber die Verbesserung des Workflows. Durch klinikweite Bildverteilung sollten die Kommunikation zwischen den Fachbereichen vereinfacht und so der Service für die Patienten verbessert werden.

Aktuell sind acht DICOM-Modalitäten (CT, CR) sowie ein DICOM-CBogen in den OPs an das PACS angeschlossen. Auch wurden die OP-Räume mit geeigneten OP-PCs mit Bildakquisemöglichkeit und entsprechenden Monitoren ausgerüstet, so dass filmlos gearbeitet werden kann.

Kurze Kommunikationswege

Die beiden Krankenhäuser Albstadt und Balingen sind mittels einer 150- MB-Richtfunkstrecke miteinander verbunden. Der zentrale Image-Archivserver von 6 TB nebst einem Backup-Server mit 2 TB steht in Albstadt. Die CT-Untersuchungen aus Balingen werden online nach Albstadt übermittelt. Somit ist die Zugriffs- und Befundungsmöglichkeit aller Untersuchungen in beiden Häusern möglich. Um bei einem eventuellen Ausfall der Richtfunkstrecke in Balingen weiterarbeiten zu können ist dort ein zusätzlicher Backup Server installiert, der sich bei Wiederherstellung der Strecke mit dem Zentralserver automatisch abgleicht.

Zur Befundung stehen insgesamt sechs Befundungsstationen mit jeweils zwei hochauflösenden Bildmonitoren und einem Toolmonitor zur Verfügung, darüber hinaus sind die für die hausinterne Kommunikation wichtigen Betrachtungsstationen in den einzelnen Fachabteilungen des Hauses stationiert. Von allen Betrachtungsstationen kann, berechtigungsgeregelt und den Datenschutzvorschriften entsprechend, auf die einzelnen Bilder und Befundungen der Patienten zugegriffen werden.

Installation und Schulung Hand in Hand

Die Einführung des Systems im Krankenhaus konnte problemlos realisiert werden. Die Schulungen für die einzelnen Anwendergruppen wurden durch den Anbieter parallel zur Installation und dadurch zeitnah zur Anwendung durchgeführt. Heute stellt das Klinikum fest: der Patientenservice ist durch die Optimierung des gesamten Workflows deutlich verbessert.

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