IT & Kommunikation

Vepro steigt als PACS- und Workflow-Spezialist im pakistanischen Markt ein

01.04.2011 -

Vepro steigt als PACS- und Workflow-Spezialist im pakistanischen Markt ein. Gleich mit zwei Installationen meldet der deutsche PACS- und Workflow-Spezialist Vepro als Einstieg in den pakistanischen Markt. Dieses Land – für die meisten Europäer mit traurigen Terror-Schlagzeilen assoziiert – wies mit seinen 140 Millionen Einwohnern in den letzten Jahren ein Wirtschaftswachstum von 7 % auf, bei gleichzeitiger Verdoppelung seiner Gesundheitsausgaben … ein dynamischer Sektor.

Der Anbieter mit Hauptsitz im hessischen Pfungstadt zeigt sich mit begründetem Stolz über die Beauftragung mit einer State-of-the-Art-Umsetzung von PACS und Workflow durch das Pakistanische Institut für Medizin und Wissenschaft (PIMS). Diese Einrichtung in der Hauptstadt Islamabad ist eines der höchst angesehenen medizinischen Institute des Landes. Das Islamabad Hospital (IH) ist eines der Hauptträger. Der Betrieb wurde im Jahre 1985 aufgenommen; ambulante und stationäre Patienten versorgt das 592-Betten-Krankenhaus heute mit seinen 22 medizinischen und chirurgischen Schwerpunkten und Abteilungen. Operationssaal, Intensivstation und Kardiologie zählen zu diesen Bereichen, die umfassend und äußerst modern ausgestattet sind. Laut Patientenstatistik liegt das durchschnittliche tägliche Aufkommen bei über 1.200 ambulanten und 60 stationären Aufnahmen.

Angesichts einer derart herausfordernden und komplexen Aufgabenstellung startete Vepro – wie üblich – mit einer umfassenden Analyse aller Prozessabläufe innerhalb des Krankenhauses, von der Aufnahme bis hin zur Entlassung des Patienten. Nachdem Bestätigung dieser Analyse durch die zuständigen PIMS-Mitarbeiter konnte in folgenden Schritten, basierend auf der Ist-Analyse, ein umfassendes Workflow-Konzept vorgestellt werden. Nach entsprechender Feinabstimmung begann innerhalb des Projektteams die Umsetzung der Implementierung. Dieser Ansatz beieinem solchen Projekt stellt, so der Anbieter, den Hauptunterschied zwischen einer einfachen PACS Implementierung als reine Bildarchivierungslösung und einer integrierten krankhausweiten PACS-Workflow-Integration dar. Neben der Einbindung verschiedener Modalitäten wie CR, CT, US, CR oder Laserkamera musste zudem die Schnittstelle zu einem nicht HL7-konformen KIS erarbeitet werden. In Fällen wie diesem – wo existierende Subsysteme nicht in der Lage sind, alle notwendigen Prozesse in einem elektronisch gesteuerten Workflow abzubilden – zeigt der Workflow Manager (VIS) aus dem Pfungstädter Unternehmen seine wahren Stärken.

„Dort wo ‚Standardsysteme’ Hunderte von Workflow-Alternativen integrieren, von denen dann wiederum nur eine Handvoll den jeweils individuellen Krankenhausbedürfnissen entsprechen, kann unser VIS die Prozesse den Gegebenheiten entsprechend maßgeschneidert umsetzen“, erläutert Randolph Sternberg, International Sales Manager bei Vepro. „So ergibt sich ein optimale Prozessumsetzung zu einem Preis, der oft weit unter dem der suboptimalen Ansätze liegt.“

Die Herausforderungen der zweiten Installation im Krankenhaus Abbasi Shaheed – in Pakistans Wirtschaftsmetropole Karachi – bestehen die Herausforderungen neben der Integration von DICOM- und non-DICOM-Modalitäten und eines wiederum nicht HL7-konformen KIS – in einer zweistufigen Umsetzung der Vision des Abbasi Shaheed als einem der führenden teleradiologischen Zentren des Landes.

Dieses 850 Betten Krankenhaus umfasst eine Notdienstversorgung rund um die Uhr, mit 18 Operationssälen, Chirurgie, Orthopädie, Ophthalmologie, Gynäkologie, Traumazentrum, Laborabteilung und Röntgen sowie CT. Der Leistungserbringer steht in direkter Verbindung mit dem Karachi Medical and Dental College (KDMC), einer führenden Ausbildungseinrichtung für angehende Mediziner.

In beiden Krankenhäusern wird sich die detaillierte Analyse der Arbeitsabläufe für alle Beteiligten auszahlen, vor allem, wenn man sich die bisher eher triste PACS-Historie des Landes vor Augen führt: Obwohl bereits fünf PACS-Installationen von teils namhaften internationalen Herstellern versucht wurden, ist keine einzige dieser Installationen bis heute in Betrieb. Unter diesem Eindruck waren die Verantwortlichen von PIMS und Abassi Shaheed besonders umsichtig und herausfordernd bei der Auswahl ihres PACS-Lieferanten – um diesmal sicherzustellen, dass die „PACS-Installationen 6 und 7“ sich als „State-of-the-Art“-Umsetzungen erweisen und zu landesweiten Vorzeigeinstallationen avancieren.

Nach Aufbau beider PACS-Netzwerke in der Vepro-Produktionsstätte in Pfungstadt und nach einem 3-Wochen-Stresstest inklusive Simulation aller relevanten Schnittstellen gab der Hersteller dem Krankenhaus – wie üblich – die Gelegenheit zu einer Vorabnahme des kompletten Netzwerkes. Sie fand in Form einer 1:1-Umsetzung vor der eigentlichen Systemauslieferung statt.

Laut Sternberg „besteht kein Zweifel an dem Erfolg dieser Installation. Hier wird letztlich ein System ausgeliefert, das sich bereits vorher bei uns als lauffähig erwiesen hat – statt der üblichen Strategie, die Krankenhausräume als Produktions- und Testumgebung zu missbrauchen.“ Auf Grundlage solcher umfassenden und professionellen Vorarbeiten, so der Manager weiter, „sind für beide Häuser insgesamt gerade mal zwei Wochen für die Installation und Schulung durch erfahrene Projektingenieure angesetzt – ‚die Rückflugtickets sind bereits gebucht!“

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