Labor & Diagnostik

Methoden für die Akutdiagnostik: Anwendungen in Kardiologie und Onkologie

08.09.2014 -

Methoden für die Akutdiagnostik: Anwendungen in Kardiologie und Onkologie. Die Vorteile gentechnischer Methoden in der Diagnostik sowie deren Potential für die gesundheitliche Versorgung waren Thema der Fachtagung „Gendiagnostische Verfahren“, die das Forum MedTech Pharma gemeinsam mit dem Netzwerk Life Science Bavaria von Bayern Innovativ im Rahmen der Reihe „Diagnostics“ am 4. Juli 2006 im Regensburger Salzstadel durchführte.

Mit neuester gentechnischer Analytik lassen sich sehr spezifisch Nachweise führen und damit schnell und zuverlässig Diagnosen stellen.
Rund 110 Teilnehmer aus Wirtschaft und Forschung informierten sich über bereits praktizierte gentechnische Methoden zur Diagnose von Herzinfarkt, Brustkrebs oder viral induzierten Tumoren.
Am Beispiel des Akuten Koronarsyndroms erläuterte Prof. Dr. Gerd Schmitz vom Universitätsklinikum Regensburg die Entwicklung neuer kardialer Marker und deren Bedeutung für Herzinfarkt-Patienten.
Mit den herkömmlichen Methoden erfordert die umfassende Abklärung mehrere Stunden, mit der gentechnischen Analytik kann dagegen bereits in wenigen Minuten eine zuverlässige Diagnose bezüglich Herzinfarkt gestellt werden.
Dadurch erhöhen sich die Überlebenschancen der betroffenen Patienten deutlich; zudem wird ein Beitrag geleistet, um die Behandlungskosten zu reduzieren.
Letzteres gilt auch für ein innovatives Nachweisverfahren für Viren, die Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) auslösen.
„Die aktuell enorm zeitaufwendige Strategie der Vorsorgeuntersuchung kann mittels eines neuen und aussagekräftigen molekularen Markers erheblich verkürzt und verbessert werden“, bemerkte Dr. Barbara Fitzky von Amynon Biotech, Innsbruck.
Eine neue Dimension der Diagnostik eröffnen gentechnische Verfahren auch für die prädiktive Medizin.
Komplexe Erkrankungen, die neben der genetischen Disposition vor allem durch Umweltfaktoren beeinflusst werden, beispielsweise Diabetes mellitus, stellen eine besondere Herausforderung dar.
Das individuelle Erkrankungsrisiko durch genetische Testverfahren allein ist aktuell nicht voraussagbar, durch Kombination mit Technologien wie Proteomics oder Metabolomics ergeben sich aber viel versprechende Perspektiven.
Konsequenzen der Gendiagnostik für die Prävention mit der daraus resultierenden Information für Patient und Kassen wurden mit Dr. Aretz, Institut für Humangenetik der Universitätsklinik in Bonn, ausführlich diskutiert.

www.bayern-innovativ.de

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