Synergien zwischen Labor und Station
25.03.2010 -
Die Point-of-Care-Diagnostik (POCT) ist in der Blutzucker- und Blutgasanalytik flächendeckend etabliert. In anderen Bereichen, z.B. bei der Analyse kardialer Marker, beschränken sich die Lösungen noch auf wenige Anbieter. Auch in der Notfalldiagnostik treiben die Möglichkeiten der Point-of-Care-Diagnostik das Verlangen nach schnell verfügbaren und zuverlässigen Messresultaten zur Einleitung schneller Therapien. Die Leitlinien der DGK empfehlen beispielsweise eine Verfügbarkeit von Troponin-Resultaten innerhalb von 60 Minuten zur therapeutischen Entscheidungsfindung bei Akutem Koronarsyndrom.
Die Realisierung größtmöglicher Synergieeffekte und Effizienzgewinne innerhalb eines POCT-Konzeptes setzt die Berücksichtigung der Anforderungen aller Beteiligten voraus. Die Anwender fordern schnelle Messwerte und intuitive Gerätebedienung. Alle benötigten Parameter müssen auf möglichst wenigen Analysesystemen bereitgestellt werden. Federführend agiert hierbei das Traditionsunternehmen Radiometer: Mit den Blutgasgeräten der ABL-Serie und dem Notfallanalysator AQT90 FLEX bietet der führende Anbieter hochmoderner Lösungen für die Notfalldiagnostik alle wichtigen POCT-Parameter auf nur zwei Geräteplattformen an. Das Labor erwartet die Einhaltung sämtlicher Qualitätsstandards inklusive der RiliBÄK sowie eine hohe POCT-Ergebnisqualität. Auch die Fernkontrolle der Analysatoren und eine lückenlose Dokumentation sind essenziell. 1st automatic von Radiometer gilt hier als weltweit erstes vollautomatisches Blutgasanalysesystem. So kann im Rahmen eines POCT-Gesamtkonzeptes eine positive Kosten-Nutzen-Bilanz, optimale Therapiesteuerung sowie eine Verkürzung der Patienten-Verweildauer erreicht werden.