Deutsche Krebshilfe fördert Max-Eder-Nachwuchsgruppe an der Universitätsklinik Köln
20.07.2011 -
Deutsche Krebshilfe fördert Max-Eder-Nachwuchsgruppe an der Universitätsklinik Köln. Seit dem 1. April fördert die Deutsche Krebshilfe mit rund 700.000 € eine neue Max-Eder-Nachwuchsgruppe an der Universitätsklinik Köln. Dr. Marco Herling (34) und sein Team an der Klinik I für Innere Medizin wollen damit die molekularen Hintergründe der Chronischen Lymphatische Leukämie (CLL), eines der häufigsten Blutkrebse im Erwachsenenalter, erforschen.
Aufgrund der steigenden Lebenserwartung droht diese Leukämieform künftig weit häufiger als bisher aufzutreten. Bislang wissen die Forscher nur wenig über die kritischen molekularen Signalwege, die das Überleben der Tumorzellen bei der CLL bewirken sowie das Fortschreiten der Erkrankungen auslösen. Ziel des Max-Eder-Nachwuchsprogramms der Deutschen Krebshilfe ist es, hochqualifizierte junge Krebsforscher im Anschluss an ihre Ausbildung zu fördern und sie bei dem Aufbau einer eigenständigen Arbeitsgruppe zu unterstützen und gleichzeitig zu versuchen, dem sog. „Brain Drain“, dem Abwandern von guten ausgebildeten Forschern aus Deutschland, entgegenzuwirken. Prof. Max Eder war ein Pionier der Deutschen Krebsforschung und verstarb 1998 im Alter von 73 Jahren.